Gemeinsam statt einsam: E-Learning und Blended Learning

Welches Bild hast du im Kopf, wenn du an E-Learning denkst? Eine Person, die vor einem klobigen Monitor sitzt und sich allein von Seite zu Seite klickt?

So muss es natürlich nicht laufen. E-Learning, also online lernen, kann auch mit dem persönlichen (offline) Lernen kombiniert werden. Diese Mischung nennt sich “Blended Learning”. Mit Blended Learning kannst du die Vorteile beider Welten kombinieren: Die Flexibilität von E-Learning und die Motivation des Teamerlebnisses. Wir möchten dir drei verschiedene Methoden vorstellen, wie du unsere Plattform erzaehldavon.de nutzen kannst, um gemeinsam mit deinem Team zu lernen:

Hinweis: Dieser Blogbeitrag ist die schriftliche Version unserer Podcast-Episode 018: „3 Methoden für Blended Learning mit unseren Onlinekursen“
Wenn du lieber hörst als liest, findet du sie hier. 

 

 

Methode 1: Wöchentliche Check-Ups

Du und dein Team entscheidet euch für einen Kurs, der euch interessiert. Macht euch einen groben Zeitplan, z.B. ein Modul pro Woche.

Die Inhalte des Moduls schaut sich jede/r alleine an. Du kannst die Texte und Videos dann anschauen, wann es für dich zeitlich passt. Vielleicht guckst du gern alles an einem Stück am Montagabend, während deine Teamkollegin nur eine Lektion pro Tag in ihrer Mittagspause anguckt. Das ist ein Vorteil von E-Learning 🙂

Einmal pro Woche trefft ihr euch. Das gibt euch ein bisschen Druck, das Modul auch wirklich bearbeitet zu haben. Beim Treffen könnt ihr die Inhalte besprechen: Gibt es Fragen? Was ist euch aufgefallen? Löst die Aufgaben gemeinsam und bezieht die Inhalte direkt auf euren Verein oder euer Team. Nutzt die Gruppendynamik, um z.B. in einer MindMap Ideen zu sammeln. Nach dem Treffen beginnt jede/r mit dem nächsten Modul.

 

Methode 2: Experten

Eine Person (oder bei einem großen Team auch zwei oder drei) absolvieren einen Kurs zunächst alleine. Sagen wir der Einfachheit halber, du übernimmst diese Rolle 😉

Deine Aufgabe ist es, jeden einzelnen Inhalt durch die “Vereinsbrille” zu sehen. “Was davon ist für unseren Verein relevant?”

Wenn du fertig bist, führst du dann deine TeamkollegInnen als Gruppe durch den Kurs. Dabei kannst du Einschätzen, welche Lektionen ihr überspringen oder besonders vertiefen solltet. Du fungierst als MentorIn, da du den Kurs ja schon kennst. Beim nächsten Thema übernimmt eine andere Person die Expertenrolle.

 

Methode 3: Micro-Learning

Wer sagt, dass man immer gleich ein ganzes Modul am Stück bearbeiten muss? Wir nicht! Teilt euch einen Kurs in kleine Häppchen auf und konsumiert diese, wenn ihr euch eh trefft, Nehmt euch etwa nach der Teamsitzung noch 15-60 Minuten Zeit und schaut gemeinsam ein Video an oder hört eine Podcast-Folge. Sprecht dann darüber oder bearbeitet gemeinsam eine Aufgabe. Beim nächsten Treffen wählt ihr dann eine andere Lektion aus.

 

Und wenn das nicht geht…?

Du hast kein Team oder kannst diese Methoden nicht umsetzen? Dann such dir im Forum einen Lern-Buddy! Dein Buddy arbeiter vielleicht in einem ähnlichen Verein in einer anderen Stadt… Oder er wohnt so nah, dass ihr euch sogar persönlich treffen könnt, und kann mit seinem Blick von außen wertvolle Erkenntnisse für deine Vereinsarbeit liefern.

“Ich habe keine Lust, alleine zu lernen!” ist ab jetzt keine Ausrede mehr! Wir wünschen dir viel Spaß und eine Menge Geistesblitze für dein Engagement!

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