Wie AI-Content die Öffentlichkeitsarbeit beeinflussen wird

Wie AI-Content die Öffentlichkeitsarbeit beeinflussen wird: Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (AI) im Bereich der Content-Erstellung kann die Öffentlichkeitsarbeit beeinflussen, indem er die Effizienz und die Personalisierung von Inhalten verbessert, um die Zielgruppe besser zu erreichen.

– Jup, dieser Absatz wurde von AI geschrieben!

In den letzten Wochen überschlagen sich die Entwicklungen. ChatGPT und Co entwickeln sich rasant schnell weiter und haben einen erstaunlichen Funktionsumfang. Deshalb haben wir eine Folge eingeplant, um euch zum einen davor zu warnen, diese Entwicklungen zu ignorieren. Denn ob ihr mitmacht oder nicht: Die AI-Tools werden die Social-Media-Landschaft verändern. Zum anderen könnt ihr das aber auch als Chance betrachten, um euch von der Künstlichen Intelligenz bei unliebsamen Aufgaben unterstützen zu lassen.

Diese Folge gibt es auch als Video:

Inhalt

00:14Intro
00:44Teil 1: Wie AI-Tools die Social-Media- und Öffentlichkeitsarbeit beeinflussen werden
06:43Teil 2: Was AI-Tools für eure Social-Media-Arbeit bedeuten
10:54Teil 3: Wie ihr AI-Tools für euch nutzen könnt

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Transkript:

 

Hi, mein Name ist Katrin von erzähl davon, und ich will heute mit euch in dieser Podcastfolge über AI-Tools sprechen und was sie für eure Öffentlichkeitsarbeit bedeuten werden. Dabei möchte ich mich von drei verschiedenen Blickwinkeln in dem ganzen nähern. Einmal möchte ich mir angucken, was werden diese Tools und dieser Content daraus entsteht generell für die Landschaft von Social Media und Öffentlichkeitsarbeit machen? Zweitens, was bedeutet das ganz konkret für eure Social-Media-Arbeit? Und drittens, wie könnt ihr davon profitieren? Wie könnt ihr euch das zunutze machen? Lasst uns starten!

Also grundsätzlich hängen Vereine, soziale Organisationen, Schulgruppen und so weiter in der Social-Media-Arbeit ja immer hinter her, hinter Unternehmen, und die das Ganze professionell machen, die da mehr Budget für haben, die da mehr Know-how für haben. Und es ist ja auch ganz logisch, wenn ihr euch ehrenamtlich irgendwo engagiert, dann macht ihr das neben euren Beruf, ihr macht da vielleicht eine Tätigkeit, die ihr nicht mal gelernt habe, nicht studiert habt, nicht eine Ausbildung zu gemacht habt, und ihr habt einfach nur wenig Ressourcen, um eure Arbeit zu tun und natürlich auch, um euch fortzubilden. Also, das ist normal. Das ist aber auch ein Problem. Ich habe nämlich in einer vorherigen Podcastfolge schon mal drüber gesprochen, dass das gerade blöd ist, dass die ganzen Vereine und Co jetzt erst mit Social Media richtig loslegen oder jetzt erst ein Instagram-Account haben, wo gefühlt diese Plattformen sich so krass weiterentwickelt im Moment, dass selbst die Professionals nicht hinterherkommen oder gerade schon wieder den Bach runtergehen und die Vereine quasi jetzt erst loslegen, ihre Ressourcen da reinzustecken.

Wenn es um Social-Media-Arbeit geht, dann sage ich häufig den Spruch, wenn ihr das machen möchtet, dann müsst ihr euch dazu entscheiden, das Spiel mitzuspielen und die Spielregeln zu akzeptieren, und diese Spielregeln, dieses Spielfeld, das verändert sich gerade, und es wird für euch jetzt noch härter, da mit zu spielen. Dann, wenn ihr selber postet als Verein, weil ihr auf eure Angebote aufmerksam machen wollt, weil ihr neue Leute sucht, weil ihr über euer Thema aufklären möchtet, egal, warum, dann konkurriert ihr ja mit wahnsinnig vielen anderen Beiträgen, die die Leute sehen können. Also, wenn ich jetzt einfach nur eine Privatperson bin, ich nehme mir jetzt mein Handy, ich scrolle auf Social Media, ich scrolle jetzt auf Instagram, ich gucke, was es Neues gibt, dann sehe ich da ja Beiträge von meinen Freundinnen und Freunden, von meiner Familie, von meinen Bekannten. Ich sehe da Beiträge von vielleicht anderen Vereinen, ich sehe da Beiträge aus Communitys, in denen ich Mitglied bin, ich sehe Beiträge von Unternehmen, organisch und Werbung, ich sehe Beiträge von den ganz großen Organisationen, die richtig viel Geld für ihre Kampagnen haben. Da ist einfach wahnsinnig viel Konkurrenz, und ihr droht da unterzugehen.

Zu diesem Thema Spielregeln und das Spiel mitspielen habe ich mittlerweile, glaube ich, ne gute Metapher gefunden. Wenn ihr mich kennt, dann wisst ihr, ich erkläre gerne in Metaphern. Also lasst euch mal auf diese Metapher ein, um jetzt zu erklären, was ich damit meine. Stellt euch vor, Social Media ist ein Flohmarkt, und ihr habt euch entschieden, ihr möchtet jetzt einen Stand bei diesem Flohmarkt aufbauen, um euren alten Krempel zu verkaufen und euer Taschengeld aufzubessern. Der Flohmarkt ist bekannt, der ist vielleicht jeden ersten Samstag im Monat in dieser Stadt, Leute mögen den Flohmarkt, ihr müsst euch keine Sorgen machen, es wird Leute geben, die auf diesen Flohmarkt kommen. Für euch geht es jetzt darum, dass ihr euch überlegt, wie ihr euren Stand gestalten möchtet. Also, ihr könnt viel Standgebühr bezahlen, damit ihr einen großen Stand habt oder eine gute Position, vielleicht direkt am Eingang des Flohmarkts, oder ihr habt eben nicht so viel Budget und habt eben dann nur nen kleinen Stand irgendwo in der letzten Ecke. Oder ihr könnt schauen, ob ihr einen großen, schönen Tisch mitbringt. Ihr könnt überlegen, ob ihr euren Stand irgendwie besonders dekorieren wollt oder ob ihr Ressourcen habt, dass vielleicht mehrere Leute den Stand betreuen, um potenzielle Besucherinnen und Besucher in ein Gespräch zu verwickeln. Diese Faktoren werden also euren Erfolg bei diesem Flohmarkt beeinflussen. Also wenn ihr einen sehr großen, sehr prominenten, schönen, dekorierten Stand habt, mit mehreren Leuten und natürlich tollen Waren, dann werdet ihr mehr Chancen haben, auf diesem Flohmarkt Aufmerksamkeit auf euch zu ziehen und eure Waren zu verkaufen, als wenn ihr eben einen kleinen, nicht besonders schönen dekorierten Stand habt, irgendwo eine Ecke, der nur mit einer Person besetzt ist. So weit, so gut.

Was ich jetzt meine mit Spielregeln ist, wenn ihr jetzt sagt: Okay, ich will bei diesem Flohmarkt mitmachen, ich will da meinen Krempel verkaufen, aber statt um sechs Uhr zu kommen und euren Stand aufzubauen, kommt ihr erst um neun, wenn die ersten Besucher schon da sind. Statt nen wirklichen Tapeziertisch mitzubringen, um eure Waren zu präsentieren, habt ihr nur eine Picknickdecke mitgebracht und legt alles auf dem Boden, und statt freundlich auf die Leute zuzugehen, die an eurem Stand vorbeikommen, guckt ihr sie nur böse an. Das meine ich jetzt mit der Bandbreite, wie sehr dieser Flohmarkt für euch erfolgreich sein kann, die ist einfach wahnsinnig groß, und wenn ihr keine Ressourcen da reinsteckt, dann werdet ihr auf diesem Flohmarkt nicht erfolgreich sein. Und bezogen auf Social Media meine ich damit jetzt zum Beispiel, wenn ihr nur alle drei Wochen postet und euer Post dann nicht mal ein guter Post ist, sondern einfach nur eure Pressemitteilung, die ihr eins zu eins in Facebook kopiert habt, oder euer Eventflyer, den ihr bei Instagram hochladen, dann werdet ihr damit keinen Blumentopf gewinnen. Ja, dann werdet ihr auf diesem Flohmarkt nicht erfolgreich sein.

Wenn ihr also sagt, wir haben als Verein wenig Ressourcen, wir müssen überlegen, wie wir unsere Öffentlichkeitsarbeit gestalten, und ihr dann aber auf diese schlechte Art und Weise bei diesem Spiel mitspielt, dann stelle ich mir die Frage, warum macht ihr da überhaupt mit? Also entweder ihr nehmt das ganze ernst und macht es dann so, dass es wirklich Erfolg hat. Also rechtzeitig aufbauen, Tapeziertisch mitprägen, Stand dekorieren, genug Leute mit dabei haben, die bei diesem Stand dann die Leute unterhalten können, ansprechen können und auch Waren verkaufen können. Oder ihr sagt, Flohmarkt ist nix für mich, dann spart ihr euch aber auch die Standgebühr, dann geht ihr nicht Samstag morgens dahin, sondern dann versucht ihr, euren Krempel anders loszuwerden, zum Beispiel bei eBay Kleinanzeigen oder so.

Mit den AI-Tools – über die will ich ja eigentlich heute sprechen, nicht über Flohmärkte – mit diesen Tools wird diese Bandbreite noch mal viel, viel größer, weil ihr euch quasi vorstellen können, dass jetzt die Leute, die dieses Spiel ernst nehmen, die auf diesem Flohmarkt gewinnen wollen, dass die jetzt auch noch kleine Roboterhelfer haben, die den Stand für sie dekorieren oder die die Leute für sie ansprechen oder die die Waren schön hinlegen und so weiter. Also diese Bandbreite, wie sehr man sich dort Mühe gibt, wie viel Ressourcen man da reinsteckt und wie viel man dann im Endeffekt anzubieten hat für die Besucherinnen und Besucher, die über diesen Flohmarkt schlendern, das wird sich jetzt durch diesen AI-generierten Content noch mal vergrößern. ChatGPT und die anderen AI-Tools machen es supereinfach, Content zu erstellen, der dann einfach die Masse, die generelle Menge an Content, der gepostet wird, erhöhen wird. Und wenn ihr dann weiterhin nur alle paar Wochen mal was von euch hören lasst, dann werdet ihr da eiskalt untergehen.

Kommen wir zum zweiten Punkt, was das jetzt für eure Social-Media-Arbeit bedeutet. Also, ich habe die Tage so ein Tutorial gesehen, ich weiß nicht, wer der originale Urheber von diesem Tutorial, ich habe es jetzt einfach noch mal mit unserem Content nachgedreht und werde jetzt einblenden. Aber ich habe mehrmals ihres Tutorial gesehen, wie Leute sich von ChatGPT Tipps geben lassen und diese Tipps dann bei Canva per Bulk-Upload, also Stapelverarbeitung quasi in ein Design hochladen und damit in wirklich wenigen Minuten mehrere Instagram-Postings oder Social-Media-Postings auf einmal erstellen. Und ihr könnt ja gerne hier mal parallel draufgucken, für diejenigen, die nur den Podcast hören, sorry, aber guck gerne mal parallel drauf und schaut, wie das aussieht. So diesen Tipp-Content, den habe ich jetzt in wirklich drei Minuten erstellt. Mit ChatGPT geht das noch viel schneller, als wenn ich mir einfach hier Tipps aus den Fingern saugen würde. Und diese Art von Content, wie gesagt, die wird jetzt gerade geflutet, das machen gerade sehr, sehr viele Leute, weil das die Art von Content ist, die ChatGPT auch gut machen kann. Also wenn du dem sagst, hey, gib mir zehn Instagram-Tipps, gibt mir zehn Social-Media-Tipps, gibt mit zehn Tipps zu XY, das kann ChatGPT machen, und die Tipps, die da rauskommen, die sind etwas generisch, gebe ich zu, aber die sind halt jetzt nicht falsch.

AI kann das vielleicht besser als ihr, vielleicht auch nicht, vielleicht ist es auf dem gleichen Level, aber AI kann es auf jeden Fall schneller als ihr. Wenn ihr das jetzt händisch machen würdet, überlegt euch zehn Tipps für eure Branche, also für euer Vereinsthema, und macht daraus zehn Postings. Ihr würdet garantiert länger brauche brauchen, garantiert. Wenn ihr bisher diese Art von Content selber händisch manuell erstellt und postet, ihr werdet untergehen, ihr werdet untergehen zwischen diesem ganzen Tipp-Content, der jetzt von den Leuten, die diese Tools benutzen, ins Internet geblasen wird. Und was ich oft sehe, ist, ich mache häufig auch Workshops und Beratungen und so weiter zu Social-Media-Themen, und was ich häufig sehe, ist, dass Vereine und Co sich nicht trauen, guten Content zu machen. Ich muss die generell immer erst mal auf den Trichter bringen, dass die vernünftigen Content erstellen sollen und nicht nur Werbung für ihre Veranstaltungen und Angebote. Und wenn sie das verstanden haben, leider, leider, leider sind wenige Vereine dann so mutig, sich ein cooles, originelles, eigenes Format auszudenken, sondern stattdessen überlegen sie dann ja, okay, dann können wir ja einmal im Monat einen Tipp posten. Und wie gesagt, also ich hoffe, das kommt bisher rüber: Mit diesen Tipps werdet ihr keinen Blumentopf gewinnen. Jetzt erst recht nicht, vorher schon nicht jetzt – Game over einfach.

Ich möchte, dass ihr euch stattdessen mit eurem Social-Media-Content auf Inhalte konzentriert und auf Formate konzentriert, die keine künstliche Intelligenz machen kann. Also so was wie, wir stellen unsere Mitglieder vor, wir reden über unsere Erfolge, wir machen eine case study, wir teilen unseren „uniquen point of view“, wir teilen unsere Vision, unsere Idee, wie man die Gesellschaft besser machen kann, wie man, was auch immer euer Thema ist, besser machen kann. Das ist Content, den keine künstliche Intelligenz machen kann, das ist Content, den ihr machen könnt, und darauf müsst ihr euch, bitte versprecht es mir, darauf müsst ihr euch konzentrieren in eurer Social-Media-Arbeit, denn wenn ihr weiterhin einfach nur irgendwelche Tipps teilt, werdet ihr knallhart untergehen. Das ist so ein bisschen, als ob ihr so am Fluss hockt und auf so ganz old school Art und Weise eure Wäsche per Hand reinigt, während andere Leute eine Waschmaschine benutzen oder mittlerweile einen Roboter gebaut haben, der die Wäsche automatisch in die Waschmaschine rein packt, da wieder rausholt, auf den Bügel hängt und trocknet.

Das bedeutet, ihr müsst lernen, wie ihr besseren Content macht, und wenn ihr jetzt abgeschreckt seid, vielleicht entscheidet ihr euch, siehe Punkt eins, was wir besprochen haben, dass Social Media nicht das ist, was ihr für eure Öffentlichkeitsarbeit machen wollt. Das ist okay, aber dann verschwendet die Ressourcen nicht mehr dort, indem wir alle paar Wochen ein Werbeflyer und einen generischen Tipp raushaut, sondern dann lasst es einfach, dann nutzt andere Sachen. Macht Events, macht Offline-Veranstaltungen, konzentriert euch auf Beziehungsaufbau, User Generated Content, Pressearbeit … Es gibt genug andere Sachen, die ihr machen könnt, außer Social Media, aber wenn ihr bisher Social Media gemacht habt, nur mit Tipp-Content, bitte überlegt euch jetzt originellere Sachen, überlegt euch Formate, wo man euch besser kennenlernt, wo wirklich die Menschlichkeit durchkommt, eure Originalität. Jetzt ist der Zeitpunkt dafür!

Kommen wir zum dritten Punkt. Ich möchte mit euch auch darüber sprechen, wie ihr euch diese Tools zunutze machen können. Bisher war ich sehr pessimistisch, gebe ich zu, bisher habt ihr jetzt vielleicht einfach nur schlechte Laune, weil ihr von mir gehört habt, dass eure Tipps doof sind und dass ihr keine Chance habt, gegen diese ganze Content-Flut anzukommen. Das ist aber nicht die Kernaussage, die ihr mitnehmen sollt, zumindest nicht die Hauptkernaussage. Sondern das, was ihr hier gesehen habt mit diesen Tipps, und so wie das könnte ihr auch für euch nutzen, indem ihr Mal überlegt, was sind denn die Schritte in der Produktion von Content oder Öffentlichkeitsarbeitsmaterialien, wenn wir es old school nennen wollen, die uns schwerfallen? Und was ich doch häufig sehe, ist, dass Vereine und unglaublich Probleme damit haben, Texte zu schreiben, sowas wie Websitetexte, Berichte, Pressemitteilungen und so weiter. Das ist in der Regel eine sehr unbeliebte Aufgabe. Die Leute haben da keinen Bock drauf. Wenn sie es machen, dann machen sie es nur widerwillig. Man muss ihnen hinterherlaufen, hey, kannst du bitte den Bericht schreiben? Wir brauchen den jetzt! Sie machen es vielleicht auch nicht so gut, wenn wir mal ganz ehrlich sind, und es dauert einfach sehr, sehr viel Zeit und Mühe, und die haben wir nicht im Engagement, die wollen wir lieber in was anderes reinstecken.

Deshalb ist die Frage, wollt ihr nicht stattdessen diese AI-Tools benutzen, um euch solche Sachen einfacher zu machen? Ich habe zum Beispiel ChatGPT gebeten, mir eine Pressemitteilung zu schreiben für ein Tierheimfest, indem ich einfach ein paar Stichworte rein gefüttert habe, und es kam eine verdammt gute Pressemitteilung heraus. Ist sie perfekt? Nein! Ist eure Pressemitteilung perfekt, in die ihr drei Stunden Zeit rein investiert habt und die euch neue graue Haare beschert hat? Auch nein. Dann nehmt doch lieber die, die literally eine Minute eurer Zeit kostet, nimmt dann noch zehn, 20, 30 Minuten, um die irgendwie umzuschreiben und zu verbessern, und ihr habt mit Sicherheit ein besseres Ergebnis, als wenn ihr From Scratch angefangen hättet, und ihr habt einfach Zeit und Mühe gespart, die jetzt woanders rein investieren könnt.

Andere Punkte, wo ich häufig sehe, dass Vereine da Probleme mit haben, ist zum Beispiel so was wie, wo kriegen wir Bilder her? Gut, ich gebe zu, die AI-Bild-Generatoren sehen im Moment noch ziemlich shitty aus, aber das wird sich sicher verbessern. Oder die große Lizenzfrage, wir brauchen Musik, wir brauchen Fotos, wir brauchen Videos. Wie ist es denn mit den Lizenzen? Was ist mit GEMA und so weiter? Es gibt jetzt Tools, mit denen könnt ihr AI-generierte Musik erstellen, die ihr dann zum Beispiel benutzen könnt als Jingle für euren Podcast, und zack habt ihr dieses Lizenzproblem nicht mehr. Ich möchte jetzt bewusst keine Tools empfehlen, weil sich dieser Markt sicher in den nächsten Wochen, Monaten noch krass ändern wird. Googelt einfach mal, was es da aktuell so gibt, und probiert es aus. Ich bin mir sicher, wenn ihr da jetzt nicht komplett anti drangeht, sondern wenn ihr mal überlegt, wo euch diese Tools helfen können, dann könnt ihr da wirklich Zeit und Energie sparen, um die dann wieder in den Kern eurer Arbeit rein zu stecken, beziehungsweise um die auch zu nutzen, diese Sachen anzupassen. Denn ich möchte eben nicht, dass ihr Sachen eins zu eins rauskopiert, die euch irgendwo ein Tool ausspuckt, sondern ihr müsst immer Fact Checking betreiben, und ihr müsst es immer auf euch anpassen, dass es wirklich nach euch klingt, zu eurer Brand passt, zu euren Werten passt und so weiter und so fort.

Das, was ihr mitnehmen sollt aus diesem Video beziehungsweise aus dieser Podcastfolge, ist, dass, wenn ihr euch nicht mit dieser Entwicklung beschäftigt, diese Gap zwischen dem, wo ihr steht, mit eurer Öffentlichkeitsarbeit und eurer Konkurrenz, also den ganzen anderen Organisationen, Unternehmen, Personen, Influencer*innen und so weiter, die um die Aufmerksamkeit eurer Zielgruppe kämpfen, diese Gap wird noch größer, wenn ihr das jetzt nicht macht. Also deswegen ist das mein Appell. Seid nicht direkt von Anfang an skeptisch, denkt nicht, ach, das ist bestimmt so kompliziert, oder das passt nicht zu uns, das brauchen wir nicht. Sondern setzt euch mal damit auseinander und schaut, wie ihr diese Tools für euch zunutze machen könnt. Wenn ihr Bedürfnis habt, dazu zu diskutieren oder eure Ergebnisse zu teilen, dann schreibt uns doch sehr gerne. Wir sind selber bei Instagram unter erzähldavon und versprochen, unsere Postings dort machen wir selber, die lassen wir nicht ChatGPT machen. Wir hören uns in zwei Wochen wieder, wenn ihr Lust habt oder stehe auf unserem YouTube-Kanal erzähl davon für mehr Tipps für gute Kommunikation im Ehrenamt.

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