Canva für die Öffentlichkeitsarbeit

„Wir brauchen endlich mal eine Folge zu Canva!“ dachte ich schon oft. Deswegen haben wir Canva-Nerd Stephanie Kowalski eingeladen. Steffi gibt euch sowohl einen Überblick über erste Schritte, als auch Profitipps für die effektive und einfache Nutzung des Allroundtools Canva. Wir diskutieren darüber, wie man Canva effizient im Ehrenamt nutzen kann, um kreative und konsistente Designs zu erstellen. Besondere Beachtung finden die neuen KI-Funktionen von Canva sowie praktische Tipps zur Ordnerstruktur und Lizenznutzung. Gemeinsam beleuchten wir, wie Canva als zentrales Tool in Content-Workflows integriert werden kann und welche Vorteile es für gemeinnützige Organisationen bietet.

Timestamps

00:14 Intro und Vorstellung von Steffi

02:37 Die ersten Schritte mit Canva

11:56 Wie kann man Canva effektiv nutzen?

23:47 Was kann man mit Canva alles machen außer Social-Media-Grafiken?

27:53 Was sind häufige Fehler, die Leute bei Canva machen?

36:50 Überblick über Canva AI: Welche Funktionen lohnen sich?

45:29 Steffis Workflow mit Canva

50:42 Canva ist für Nicht-Designer

52:26 Outro

Links von Steffi

Steffis Seite zu Canva: https://stephanieakowalski.de/canva-pro-fuer-dein-business-nutzen

Anmeldung zur Warteliste für Steffis Kurs: https://contentkurier.kit.com/canvaprokurs

Steffis Instagram: https://www.instagram.com/steffi_kowalski/

Fotocredit

Fotocredit Portraitfoto von Steffi: © Mirjam Kilter – Personal Branding Fotografin, www.mirjamkilter.de

Hilfreiche Canva-Links

Vielen Dank an Steffi fürs Kuratieren dieser Liste! 

Sucht ihr eine Canva-Schulung? Ihr könnt Steffi auch direkt für Workshops und Schulungen anfragen!

Braucht ihr Unterstützung bei eurer Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsstrategie? Infos zu unseren Angeboten findet ihr hier: https://erzaehldavon.de/workshops-und-beratung/

Transkript

(Dieses Transkript wurde mit Hilfe von AI erstellt)

Katrin von erzähl davon [00:00:01]:
Hallo und willkommen zurück im Erzähl davon Podcast. Ich mache ja viel workshops und immer wenn in einem workshop die frage kommt ja aber wie kann ich denn jetzt meinen content erstellen wie kann ich denn zum beispiel grafiken für social media stellen immer dann bevor ich antworten kann schreibt jemand voller begeistert in den chat mit kennen war das ist super das nutzen wir auch Und die andere Person ist dann meistens, aha, interessant, das gucke ich mir mal genauer an. Und so verbreitet sich die Message. Und damit wir dieser Canva-Begeisterung endlich mal gerecht werden, hier im Podcast, habe ich mir jemanden reingeholt. Eine Person, die sich noch viel mehr mit Canva beschäftigt als ich und deswegen bestimmt ganz viele tolle, sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittenen Tipps für euch auf Lager hat. Hallo und herzlich willkommen, Stefanie Kowalski aka Steffi. Schön, dass du da bist.

Steffi Kowalski [00:01:01]:
Danke, dass du mich eingeladen hast.

Katrin von erzähl davon [00:01:04]:
Woher kommt denn die Canva-Liebe bei dir, Steffi?

Steffi Kowalski [00:01:06]:
Da muss ich, glaube ich, meinem Ehemann die Schuld geben. Das war so 2015, 2016 muss das gewesen sein. Ich wusste in der Phase gerade mal nichts mit mir anzufangen und suchte nach kreativen Möglichkeiten, mich mal ein bisschen auszutoben, auch digital. Und dann meinte er mal, hier schau dir mal Canva an, das ist so ein Tool, mit dem du kostenlos Grafiken erstellen kannst. Da du ja keine Designerin bist, ist das perfekt für dich. Und ich habe mich dann damit auseinandergesetzt, habe damit Dinge probiert, auf Instagram so erste Postings veröffentlicht. Das heißt, wenn es geduldige Leute gibt, die ganz nach unten bei mir scrollen, also ganz zu meinen Anfängen, können diese Meisterwerke auch noch begutachten. Und ja, ich hab mich in den laufenden Jahren immer mehr damit auseinandergesetzt.

Steffi Kowalski [00:01:57]:
Ich kam selbst mir auf die Idee, mich jetzt irgendwie als Expertin dafür zu bezeichnen. Aber dann kam tatsächlich mal Anne Häusler auf mich zu. Und meinte, ob ich nicht da zu dem Thema Workshops gehen wollen würde. Und das ist dann wieder so der Klassiker aus einem Leidenschaftsthema, du wirst ein Selbstläufer, du kannst dann mit anderen Leuten sozusagen unter die Arme greifen.

Katrin von erzähl davon [00:02:20]:
Ja, perfekt. Wunderbar. Also dann bist du ja die perfekte Person heute, uns mehr Canva-Tipps zu verraten. Und schon mal Hinweis an alle, wenn ihr die Steffi buchen wollt, dass sie eine Schulung für euch macht, dann könnt ihr gerne aus die Zukunft die Kontaktdaten packen, wenn ihr die schon nutzt. Okay, starten wir mal. Was sind denn so die ersten Schritte, die jemand machen sollte, wenn man mit Canva bisher noch gar nichts gemacht hat? Als Hinweis dazu, es gibt Canva natürlich in der kostenlosen Variante und es gibt eine Bezahlvariante. Und man kann sich als gemeinnützige Organisation sogar diese Bezahlvariante kostenlos holen. Da kann man sich bei KenWa melden, muss dann quasi so irgendwelche Dokumente einreichen und dann bekommt man das gratis.

Katrin von erzähl davon [00:02:59]:
Also ihr könnt dann sogar ohne zu bezahlen die Vollversion quasi nutzen. Yay, das ist doch schon mal eine gute Info zum Anfang. Wenn man das also jetzt macht, Steffi, was sind denn dann so die ersten Schritte, mit Canva loszulegen?

Steffi Kowalski [00:03:12]:
Ich sag mal, bevor man sich überhaupt mit der Pro-Version auseinandersetzt, würde ich immer erst mal raten, zu den Schritten zurückzugehen und sich prinzipiell erst mal zu fragen, was will ich mit dem Tool eigentlich machen? Weil wenn man dann schon anfängt, oh ja, wir erstellen immer komplexe Infografiken oder brauchen weitaus, ich sag jetzt mal in Anführungszeichen, bessere Tools, mit denen man grafisch halt wirklich hochwertiges Design sozusagen betreibt, dann sollte man sich vielleicht VisMe oder tatsächlich Adobe anschauen. Also erst mal für sich oder auch intern zu klären, ja was brauchen wir denn eigentlich?

Katrin von erzähl davon [00:03:49]:
Also ist Canva überhaupt geeignet für unsere Ziele?

Steffi Kowalski [00:03:51]:
Genau. Und dann, wenn man sich dann doch für Canva entschieden hat, erstmal mit der kostenlosen Variante starten. Erstmal ein Gefühl damit bekommen, ob die kostenlose variante nicht auch schon reicht ich kenne viele auch ngos unter anderem die tatsächlich auch weiterhin mit der kostenlosen variante arbeiten weil sie sagen okay wir laden mehr eigene elemente fotos hoch uns reicht das einfache dinge damit zu machen Und wenn man dann so ein bisschen Erfahrung gesammelt hat und sich mit der, ich sag jetzt mal, sehr überfüllten Startseite und so weiter auseinander geflitzt hat, weil das ist doch dann alles etwas sehr chaotisch manchmal, zumindest auf den ersten Blick, dann kann man überlegen, okay, wir haben mehrere Leute, die damit arbeiten wollen. Und dann macht es tatsächlich auch sinn kann war pro sich zu holen den das Anmeldeformular für NGOs auszufüllen und dann auch wirklich mit der Proversion loszulegen. Aber es macht halt wirklich keinen Sinn, sich das Ding einfach zu holen und dann zu sagen, ja, jetzt legen wir los, weil dann entsteht irgendwas und die Vorsitzenden des Vereins, sag ich jetzt mal, oder eines Verbands schlagen sich die Hände über den Kopf nach dem Motto, was ist denn da für ein Chaos entstanden? Also wirklich erst mal sich grundlegend die Frage stellen, okay, was wollen wir eigentlich damit machen? Dann ist sicherlich auch schon in anderen Podcast-Episoden von Erzähl davon angefangen, sich vielleicht so einen kleinen guide zu erstellen also wo man so sein logo mal festlegt oder an einem festen ort abspeichert auf den alle zugreifen können Was für Farben nutzt man denn überhaupt? Haben wir vielleicht eine besondere Bildsprache, mit der wir potenzielle ehrenamtliche oder Sponsoren oder Spendende ansprechen wollen? Das kann man sich, wenn man die kostenlose Variante hat, erstmal selbst in einem Dokument festhalten. Ich glaube, zu dem Punkt kommen wir auch noch in Teil 2, aber es gibt dann in der Pro-Version die Möglichkeit, das auch alles innerhalb von Canva abzubilden und einfach erstmal mit diesen Basics anzufangen, sich erstmal klarzumachen, was wollen wir damit eigentlich und was haben wir eigentlich schon sozusagen an Materialien, die wir dann für Grafik nutzen können.

Katrin von erzähl davon [00:06:14]:
Genau, Du hast ja eben schon gesagt, man kann ja auch eigene Sachen hochladen, wie eben Fotos, Logos oder wenn man irgendwelche Icons hat, vielleicht hat man so ein Maskottchen, was irgendwie immer wieder auf den Flyern drauf ist oder so. So was kann man dann und sollte man dann auch selber hochladen. Ich glaube, der Worst Case, der passieren kann, wir können ja mal spinnen zusammen, Steffi. Was ist der worst case? Ich glaube, der worst case wäre, man meldet sich an, man ist erstmal erschlagen, weil es ist irgendwie viel und das ist nicht so übersichtlich. Man klickt in die Vorlagen rein, sucht sich irgendeine Vorlage, die einen anspricht, bastelt dann da so ein bisschen dran rum, füllt dann da so die Inhalte rein, zum Beispiel, wenn es eine Vorlage ist für ein Flyer, dass man dann wirklich das Datum der nächsten Vereinsveranstaltung einfüllt und so weiter. Und dann merkt man, oh, aber der Flyer ist ja grün und eigentlich unsere Vereinsfarbe ist ja blau, dann mache ich das mal irgendwie blau, versucht es irgendwie so ein bisschen ans Cockpit Design anzupassen. Man merkt dann aber, nee, so richtig sieht das nicht nach uns aus. Und dann guckt man auf die Uhr und sagt, oh Mist, jetzt habe ich eine Stunde hier gebastelt und bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis.

Katrin von erzähl davon [00:07:13]:
Das ist ja alles Quatsch, das bringt ja alles nichts, das lassen wir wieder sein. Das wäre der Worst Case, den ich mir vorstelle. Fändet ihr noch einen, Steffi?

Steffi Kowalski [00:07:20]:
Ein weiterer Worst Case, dass man basierend auf deinem Worst Case so eine schlechte Erfahrung hat, dass man sagt, nee, Das machen wir jetzt nicht. Man löscht seinen Account und fängt dann irgendwie an, mit Adobe herumzuexperimentieren. Oh Gott, und da erstmal

Katrin von erzähl davon [00:07:38]:
noch Schulungen zu machen, damit man

Steffi Kowalski [00:07:39]:
überhaupt nicht… Genau, und man kauft dann irgendwie teuer Templates ein, mit denen man dann auch nicht umgehen kann. Oder kauft sich sogar dann designer ein und dann wundert man sich dass plötzlich die vereinskasse leer ist oder sogar minus hat also bitte bitte nicht möglichst das ist immer so schwierig zu sagen aber was auch immer hilft es schaut auf youtube da gibt es sehr viele anfänger videos die man sich auch angucken kann durchaus auch ein paar deutsche creator die man da empfehlen kann da habe ich in den show notes dann freue ich da auch ein paar tipps zusammengesucht oder man guckt bei kann war selber da sind die Tutorials leider auf Englisch, aber die erklären auch noch mal super so Design Basics, also alles von Goldenen Schmidt bis hin zu White Space, sagt einem jetzt gerade überhaupt nichts, Aber auch das hilft einem so erstmal grundsätzlich zu verstehen, wieso Grafiken oder auch Flyer so ein bisschen aussehen müssen, damit die Leute sich das dann am Ende des Tages auch anschauen. Also vielleicht erstmal außerhalb von Canva zu gucken, okay, was gibt es denn zu Informationen, Tutorials, How-Tos zu Canva. Dann kann man die sich erstmal anschauen und so ein Gefühl entwickeln. Und wenn man dann wieder auf die Startseite geht und sich das Ganze anguckt, dann sieht das auch schon alles nicht mehr so erschreckend aus, sag ich mal.

Katrin von erzähl davon [00:09:01]:
Ja, also ich glaube, man sollte wirklich erstmal nochmal bei sich anfangen. Wie sehen unsere Sachen aktuell aus? Wie sollen sie aussehen? Was ist uns dabei wichtig? So was wie Farben, Schriftarten, Bildsprache. Und sich nicht von den vielen Vorlagen verlocken lassen. Die Canva halt bietet. Die sehen zwar auf den ersten Blick schön aus, aber wahrscheinlich werden sie nicht zu euch passen. Also manchmal ist es vielleicht gut, einfach von null zu starten, statt sich eine Vorlage zu nehmen und dann der Ewi rumzubasteln und lieber zu sagen, okay, wir haben hier diesen älteren Flyer, den hat damals mal jemand in Photoshop für uns gemacht. Wir haben keine Lust, Photoshop zu lernen, wir wollen das jetzt machen, wie können wir den vielleicht erstmal nachbauen in Canva, damit wir ihn einfacher anpassen und für neue Termine anpassen können.

Steffi Kowalski [00:09:39]:
Ein Tipp dazu, wenn ihr alte Flyer bei euch auch als PDF herumliegen habt, dann könnt ihr durchaus, wenn ihr die Canva Pro Version habt, dieses Dokument mal als PDF auch hochladen und dann könnt ihr dieses PDF tatsächlich auch bearbeiten. Also die einzelnen Elemente, die Canva erkennt, die Schriften und so weiter. Also man muss auch nicht notgedrungen bei null anfangen oder mit den Vorlagen wie du das gesagt hast. Das heißt, wenn man solche Assets, sage ich jetzt mal, also solche Unterlagen oder Dokumente wirklich auch bei sich liegen hat, einfach mal versucht, die bei Canva hochzuladen, zu bearbeiten. Damit kann man auch schon jede menge zeit sparen und frustration

Katrin von erzähl davon [00:10:17]:
ja das ist ein guter tipp also der erste schritt mit kennen wir kennen wir erstmal wieder schließen und erstmal gucken was man überhaupt alles noch hat und auf der festplatte liegen hat man loslegt ja was ich jetzt nicht will und dazu du hast schon gesagt gibt es tutorials ich will jetzt nicht hier besprechen wo muss man klicken irgendwie die Farbe von etwas zu ändern. Das macht in einem Audio-Podcast keinen Sinn. Das ist im Zweifelsfall relativ selbst erklären. Und wie gesagt, da gibt es auch Tutorials zu, wo ihr dann bestimmte Funktionen euch angucken könnt. Also zum Beispiel, wie kann ich da ein Bild bearbeiten oder so. Also das machen wir jetzt hier nicht, sondern es geht quasi darum, wie ihr mit Canva arbeitet und nicht, was ihr da anklickt. Also falls ihr das erwartet, sorry. Guckt bitte die Links in den Show Notes.

Katrin von erzähl davon [00:10:56]:
Steffi hat euch da ein paar Ressourcen für euch kuratiert. Okay, also ich würde sagen, das ist der erste Schritt. Oder fällt dir noch was ein, was für Leute total wichtig ist, wenn sie ganz neu starten?

Steffi Kowalski [00:11:06]:
Nach dem Mut haben, da einfach mal so ein bisschen auch im Editor herumzuklicken, zu experimentieren. Man kann nichts kaputt machen. Man hat, wie man das auch könnte, Pfeile für rückgängig machen von Fehlern oder Patzern, sage ich jetzt mal. Und auch wenn man mal die Vorlage aus Versehen schließt, hat man immer noch einen Versionsverlauf in Canva, mit dem man dann auch seine Entwürfe auch wieder zu einem gewissen Standpunkt oder Stand auch wieder rückgängig machen kann. Also da kann man wirklich nichts kaputt machen, andererseits bei Adobe. Keinerseiten-Hieb muss das sein. Also Canva kann wirklich jeder, Man muss sich einfach nur die Zeit dafür lassen.

Katrin von erzähl davon [00:11:48]:
Ja, das ist schon mal eine gute Beruhigung für alle, die vielleicht ein bisschen nervös sind, damit loszulegen. Okay, wenn wir jetzt davon ausgehen, jemand hatte jetzt das Programm, jemand hat damit schon mal ein bisschen rumgespielt, sich schon mal vielleicht schon die ersten zwei, drei Sachen gemacht. Lass uns mal darüber sprechen, wie man Canva jetzt effektiv benutzen kann, damit man Zeit spart, damit man nicht den Überblick verliert, damit man nicht sagt, huch ja, das habe ich irgendwann mal gemacht, aber ich finde es jetzt nicht wieder. Was sind denn da so deine besten Ratschläge, damit man Canva effektiv benutzt?

Steffi Kowalski [00:12:19]:
Also das Allerwichtigste, wir hatten es am Anfang schon so ein bisschen angerissen, sind die Markenunterlagen. Das ist so ein gesonderter Bereich oder auch Navigationspunkt bei Canva, wo man an einem Ort seine Logos, Farben, Schriften, Fotos und noch vieles mehr hochlädt. Und wenn ich dann im Canva Editor bin, habe ich diesen Tab auch noch mal da und kann mir die Elemente und die Farben dann zum Weiterarbeiten oder für das Anpassen von Vorlagen dann auch da einfach weiter nutzen. Das spart immens Frustration. Man muss nicht andauernd sein Logo und alles andere hochladen oder in einer Notiz noch irgendwo seine Hexcodes für seine Brandfarben sozusagen aufgeschrieben haben. Das habe ich dann alles da und kann innerhalb mit wenigen Klicks dann wirklich Dinge richtig gut und auch mit Erkennungswerten sozusagen gestalten. Wenn man dann noch ein bisschen tiefer einsteigen möchte oder wenn man mehrere Leute hat, die dann mit diesem Account arbeiten, lohnt sich dann vielleicht auch nochmal ein Blick in die Markenvorlagen. Ich kann nämlich, wenn ich dann so ein bestimmtes Set an Social Media Posts oder Formaten habe, die ich immer wieder veröffentliche.

Steffi Kowalski [00:13:33]:
Dasselbe kann man übrigens auch mit Flyern und so weiter machen. Dann kann ich mir die als Markenvorlage abspeichern und die dann auch immer wieder verwenden, was mir das Kopieren von unterschiedlichen Vorlagen und Entwürfstadien auch, sag ich jetzt mal, da spart man sich. Und wenn man diese Markenvorlagen nimmt, da kann man die immer halt mal wieder kopieren und aufrufen und dann für neuen Content oder neue Inhalte dann eben wieder anpassen und weiterverwenden. Das heißt, die Markenvorlage, die bleibt einfach so, wie sie erstmals angelegt wurde. Man erstellt davon eine Kopie und passt die Kopie dann an.

Katrin von erzähl davon [00:14:15]:
Genau, also perfekt für sowas wie, wenn man ein Social Media Format hat, wo man Mitglieder vorstellt. Und man hätte dann zum Beispiel jedes Mal, dass man das Foto ändert und den Namen ändert und vielleicht irgendwie drei Stichpunkte ändert oder so. Aber das grundlegende Layout, der grundlegende Aufbau, der bleibt dann der gleiche. Oder bei sowas wie einem Flyer, wo man zum Beispiel den Termin ändert. Wann ist unser nächster Infoabend oder wann ist unsere nächste Kleidertauschparty? Und dann kann man damit dafür sorgen, dass die Leute dieses dann anpassen, dass die a Zeit sparen, weil sie nicht bei Adam und Eva anfangen und b, dass die dann auch nicht darin rumwurschteln und sagen, ach, ich habe eine ganz andere kreative Vision, sondern man möchte ja auch den Wiedererkennungswert behalten. Das geht ja nicht nur Zeitspannen, es geht ja auch darum, dass die Sachen nachher irgendwie konsistent aussehen und man auf den ersten Blick erkennt, ah, das ist von dem und dem Verein.

Steffi Kowalski [00:15:00]:
Etwas, was mir noch einfällt, was ich auch eine Zeit lang bei mir immer beobachtet habe, dass ich immer gerne auf der Startseite mit den zuletzt erstellten Designs gearbeitet habe und im Laufe der Zeit dann irgendwie ja doch schon tausende unterschiedliche geöffnete Vorlagen hatte und mich immer wie ein bisschen doof sozusagen gesucht habe, bis ich dann wieder das gefunden habe, mit dem ich arbeiten wollte. Nein, das kann man auch wesentlich eleganter lösen, denn es gibt im Bereich Projekte, wo man mehr oder weniger seine eigene Ordnerstruktur erstellen kann. Wichtig ist da nur, sich zu überlegen, okay, wie sollte die gestaltet sein? Ein Tipp dazu, wenn ihr eine bestimmte Planungsweise habt, sei es, dass ihr jährlich plant, monatlich, quartalsweise oder auch von Kalenderwoche zu Kalenderwoche, dann bildet das bitte in diesem Projektbereich auch entsprechend ab. Da könnt ihr dann nicht nur Vorlagen abspeichern, sondern auch passende Bilder oder passendes Material, das ihr dann sozusagen für den jeweiligen Zeitpunkt braucht, auch entsprechend in die Ordner schieben. Das heißt, ihr müsst nicht in den Uploads-Ordner schauen, dann alles irgendwie zu suchen, weil auch das wird mit der Zeit eher anstrengend werden.

Katrin von erzähl davon [00:16:15]:
Da bin ich schuldig. Mein Upload-Ordner ist nicht gut sortiert. Da muss ich mich mal ansetzen und das mal machen.

Steffi Kowalski [00:16:21]:
Deswegen, dazu habe ich auch noch gleich einen anderen Tipp, aber lass uns kurz über die Ordnerstruktur noch reden. Und wenn ich das dann da alles abgelegt habe und dass diese entsprechenden Ordner dann auch mit Sternchen versehe. Man kann die auch mit Sternchen markieren. Dann habe ich einerseits nicht nur für eine saubere Ordnerstruktur gesorgt, in der ich dann auch wirklich alles finde und meine KollegInnen auch, sondern mit der Sternchenmarkierung sorge ich auch dafür, dass im mittleren Teil der Startseite das dann auch so als favorisierter Link sozusagen angezeigt wird und ich kann auch jedes Mal direkt darauf navigieren, wenn ich da etwas suche oder neues hochladen möchte und im Editor ist das dann dementsprechend auch nochmal verlinkt und auch das kann einem die Arbeit deutlich erleichtern.

Katrin von erzähl davon [00:17:07]:
Ja, vor allem dann, wenn man eben verschiedene Sachen macht. Also, wenn man sagt, für das Event-Team mache ich die Flyer und für das Social Media Team mache ich die Grafiken und dann habe ich nachher noch Präsi und da einen Briefkopf, den ich bearbeite oder so, dann hilft das auf jeden Fall, den Überblick zu weiden. So und jetzt möchte ich deinen guten Tipp für den Upload-Ordner hören, bitte. Den brauche ich selber.

Steffi Kowalski [00:17:26]:
Der ist gar nicht so schwer. Gewöhnt euch einfach von Anfang an, alles, was ihr hochlädt sauber zu benennen. Das ist eigentlich ein Bildschirmfoto. Wenn ihr das die Inhalte zum Beispiel für bestimmte Events hochlegt, dann benennt es doch einfach nach dem Event. Oder wenn ihr das in einem bestimmten Planungsmonat packt in eurer Projektstruktur, dann benennt das doch auch nach dem Ordner vielleicht. Also sucht da für euch die beste Benennungstaktik, sag ich mal. Da kann man ja vieles Mögliche ausprobieren. Nur bitte nicht Finalfinalversion 1, 2, 3, 4.

Steffi Kowalski [00:18:12]:
Damit frustriert ja nicht nur euch selbst, sondern auch die Leute, die dann da später mitarbeiten?

Katrin von erzähl davon [00:18:17]:
Ja, das finde ich gerade im Verein nochmal wichtig zu sagen, weil es da ja auch häufig zu mehr Fluktuationen kommt, weil vielleicht nicht so gut auf Wissensmanagement und Übergabe geachtet wird oder weil vielleicht jemand auch einfach mal kurz aussetzen muss für ein paar Wochen oder Monate, weil das Leben vorgeht und irgendwie im Job ist, stressig ist oder man krank ist oder so. Und wenn andere Leute dann einspringen aus dem Verein, dann ist das einfacher, da dann den Überblick zu behalten, sich nochmal einzuarbeiten, die Sachen zu finden und nicht dann auch noch frustriert zu sagen, ja okay, ich sollte jetzt hier das übernehmen und jetzt muss ich mich auch noch hier durch diesen Canva-Account wühlen und finde gar nichts. Also einfach ein bisschen Disziplin am Anfang.

Steffi Kowalski [00:18:55]:
Genau, macht euch das nicht draus. Ich bin das beste Beispiel dafür. Ich habe das bis heute noch nicht wirklich im Griff. Also da eine ordnende Struktur habe ich, aber das mit der Benennung der Assets, oh vergiss das, da muss ich auch noch dran arbeiten.

Katrin von erzähl davon [00:19:09]:
Der Schuster hat die schlechtesten Leisten.

Steffi Kowalski [00:19:11]:
Natürlich.

Katrin von erzähl davon [00:19:13]:
Okay, fällt dir sonst noch was ein, was man machen kann für besseren Überblick, für bessere Navigation innerhalb von Canva?

Steffi Kowalski [00:19:20]:
Etwas, was vielleicht bei Vorlagen hilft, wenn man jetzt wirklich tatsächlich mit den Vorlagen von Canva arbeiten möchte, die gehören ja auch immer zu verschiedenen Creatern. Das heißt, es gibt eine Vielzahl von Leuten, die für Canva immer mal wieder spannende Vorlagen für die unterschiedlichsten Anwendungsszenarien, sage ich jetzt mal, erstellen. Und diesen Leuten kann man folgen. Das heißt, wenn ich jetzt einen Creator habe, bei dem mir die Vorlagen besonders gut gefallen, dann kann ich auf dem Namen, das ist einfach dieser kleine runde Kreis unter der jeweiligen Vorlage, da kann ich draufklicken, dann erscheint so der bereich des creators und dem kann ich dann folgen und unter templates also vorlagen gibt es dann einen kleinen unterpunkt der creator den du folgst nennst heißt und da kann ich mich dann immer mal wieder aufschlauen und gucken was der Creator dann neues kreiert hat oder ich kann weitere passende Vorlagen, die eben auch dieser Creator erstellt hat, raussuchen, was es deutlich einfacher macht, so ich sag jetzt mal ein gutes Gesamtbild zu erstellen zu haben und auf Social Media zu teilen. Das spart glaube ich auch noch ein bisschen Zeit und man kann natürlich beliebig vielen Creatoren folgen. Also da kann man sich dann so ein paar Leute zusammenstellen und sich da die Dinge abspeichern und die dann halt weiter nutzen.

Katrin von erzähl davon [00:20:45]:
Ja das ist ein guter Tipp. Ich habe das bisher ein paar mal gemacht, wenn ich irgendwelche Assets gesucht habe. Also es gibt ja nicht nur die Vorlagen, sondern es gibt ja auch so Grafiken und Fotos und so, die von Canva Creation hochgeladen worden sind, die man dann benutzen darf. Und Was ich da mal gemacht habe, ist, ich habe irgendwas gesucht. Ich glaube, ich wollte so ein richtig und falsch abbilden oder so. Also einmal so ein Haken und einmal so ein X. Und habe dann halt danach gesucht. Aber die sahen dann halt vom Stil her sehr unterschiedlich aus.

Katrin von erzähl davon [00:21:14]:
Also eins dann halt sehr, zum Beispiel minimalistisch und das andere etwas spielt und das kennt man ja. Und ich habe dann etwas rausgesucht, was mir gefallen hat, habe dann mir angeguckt, wer der Creator davon ist und dann gibt es da ja auch so eine Suchbox und da habe ich dann quasi einen passenden Suchbegriff eingegeben und gefunden, dass die Person nicht nur ein Ja, sondern auch ein Nein-Zeichen gemacht hat oder andersrum. So konnte ich dann sicherstellen, dass es zueinander passt und dass es nicht zu zusammengewürfelt aussieht. Also diese Funktion kann ich auf jeden Fall auch noch empfehlen. Gerade wieder Stichwort Corporate Design und Co. Wenn ihr irgendwie sagt, wir haben hier zum Beispiel eine Comicfigur gefunden, die wir für den Flyer verwendet haben. Schaut doch mal, was der Creator noch gemacht hat außer dieser Comicfigur. Vielleicht ist es die gleiche Figur in einer anderen Pose oder eine andere Figur im gleichen Stil oder irgendwelche Accessoires zu der Comicfigur.

Katrin von erzähl davon [00:22:00]:
Und so sorgt man dafür, dass es nicht allzu zusammengewürfelt aussieht, wenn man zu viele Assets von verschiedenen Creatoren plus dann vielleicht noch eure eigenen Fotos und so weiter zusammenmischt.

Steffi Kowalski [00:22:08]:
Was man durchaus auch immer empfehlen kann, ist tatsächlich die Vorlagensuche. Denn die bietet eben auch sehr viele Filter. Man hat auch die Möglichkeit nach gratis oder eben den Pro-Inhalten dann zu filtern, was auch einem sehr viel Zeit spart, wenn man jetzt nicht unbedingt die Pro-Inhalte nutzen möchte oder nicht die kostenlosen Inhalte. Und wenn man zum beispiel gerade überhaupt keine ahnung hat was aus social media gerade ich sag jetzt mal trendet dann gibt es da auch einen kleinen sehr interessanten heck auf kanada man geht nämlich auf vorlagen dann klickt man da noch mal auf Vorlagen und dann hat man ja diese Übersicht mit Business, Social Media und so weiter. Dann klickt man da auf Social Media und dann findet man das, was gerade auf Social Media trendet. Das ist so in einem kleinen grünen Kasten gehalten und das sind so die Vorlagen, die so die aktuellsten, ich sag mal Trends oder interessanten Schnitte, da gibt es auch tatsächlich Videomaterial und so weiter. Und da kann man sich dann einfach so ein bisschen inspirieren lassen und vielleicht auch tatsächlich mal diese ein oder andere Vorlage zu nutzen, dann so ein bisschen, ich will jetzt nicht News-Hacking sagen, Trend-Hacking wäre dann wahrscheinlich eher der richtige Begriff. Aber da kann man sich dann so ein bisschen zusätzliche Inspiration holen, wenn man mal überhaupt keine Idee hat, was man macht.

Katrin von erzähl davon [00:23:30]:
Ich würde sagen, das ist auf jeden Fall ein guter Tipp, da mal reinzuschauen und mal zu gucken. Vielleicht hilft euch das ja bei der Ideenflaute. Okay, sehr gut. Also jetzt haben wir schon einige Sachen, die wir beachten können, damit wir nicht den Überblick verlieren, damit wir uns gut organisieren können mit den verschiedenen Assets, die wir hochladen. Wir haben jetzt häufig über Social Media Posts, wir haben jetzt auch über Flyer gesprochen, du hast gerade schon das Video-Thema angedeutet. Blöde Frage, was kann man denn mit Canva alles noch machen? Weil man kann ja Echt viel machen eigentlich und einfach nur eine Social Media Grafik, das ist fast schon ein bisschen Kanonen auf Spatzen, wenn man das Tool schon hat und sich schon eingearbeitet hat.

Steffi Kowalski [00:24:08]:
Eine Frage, die mir total selten gestellt wird, komischerweise, weil man eigentlich total viel damit machen kann. Also ja, man kann Flyer damit machen, ja, man kann Social Media Posts damit machen, man kann sehr viele unterschiedliche Videoformate damit machen, also nicht nur so was wie Instagram Reels, Instagram Stories, man kann auch sowas wie TikTok, YouTube Videos machen, Man muss halt eben der Vorlagensuche den entsprechenden Namen einfach nur eingeben. Und dann wird man auch sofort zu weiterer Inspiration weitergeleitet. Man kann Präsentationen mit Canva nicht nur erstellen, man kann sie auch innerhalb von Canva halten, was extrem lustig sein kann. Also Da solltet ihr euch auch mal reinfuchsen.

Katrin von erzähl davon [00:24:49]:
Ja, das kann ich auch bestätigen. Das ist super praktisch, wenn man sich Notizen mit reinpacken kann. Dann kann man den Präsentationsmodus für einen Monitor und dann hat man selber noch seine Notizen und die Vorschau. Ich persönlich finde es bei PowerPoint total nervig, weil man dann immer so gezwungen im Vollbildmodus ist und so. Da finde ich Canva echt angenehm. Also falls ihr von PowerPoint genervt seid, dann ist Präsentation mit Canva schon mal ein guter Tipp.

Steffi Kowalski [00:25:14]:
Und Wenn ihr gerne frei moderiert, gibt es natürlich auch die Möglichkeit, dass, wenn ihr die Canva App auf eurem Smartphone habt, euer Handy zu einer Fernbedienung zu machen und mit dessen Hilfe dann die Präsentation zu steuern, sodass ihr dann einfach deutlich freier, also Carto sieht mich hier gerade Hände wedelnd rumhopsen, das dann tatsächlich auch ein bisschen freier zu gestalten und auch zu moderieren. Also das vielleicht noch als zusätzlicher Tipp. Wenn ihr so etwas, ich sag jetzt mal wie Boards, für digitale Zusammenarbeit nutzen wollt, dann fällt ja oft der Name Miro. Ja, Miro ist kostenlos auch schon gar nicht mal so schlecht, damit kann man auch schon ein wenig arbeiten. Wenn ihr aber schon die Canva Pro Version beispielsweise habt, dann nutzt doch einfach Canva Whiteboards. Damit kann man dann auch innerhalb von Canva kollaborativ jetzt sozusagen an Ideen arbeiten, Brainstormings, was auch immer. Also Canva bietet da nicht auch nur so die Möglichkeit, Whiteboards zu erstellen, sondern da gibt es auch total viele unterschiedliche Vorlagen, die man auch dann eben für kreatives Arbeiten oder Planen nutzen kann.

Katrin von erzähl davon [00:26:19]:
Also das noch als Tipp.

Steffi Kowalski [00:26:20]:
Ja, also so wie

Katrin von erzähl davon [00:26:20]:
so Businesspläne und so weiter, so Canvases. Was ich tatsächlich auch gerne mag, ist Redaktionspläne mit so digitalen Whiteboards machen, wenn es einem zu starr ist, direkt in die Excel-Tabelle reinzuschreiben oder wenn man Excel einfach nicht mag, hier, ich bin schuldig, beziehungsweise wenn man es halt wirklich digital machen will und nicht auf einem Blatt Papier, wo man erst mal Post-its hin und her schieben kann, das kann man auf einem digitalen Whiteboard super simulieren und kann dann quasi darin die Redaktionsplanung machen und dann damit weiter planen, wenn man sich dann entschieden hat.

Steffi Kowalski [00:26:48]:
Und mal etwas total Exotisches, weil ich das auch erst vor kurzem entdeckt habe. Man kennt es ja, wenn man jetzt zum Beispiel mit einem Verband auf irgendwelchen Veranstaltungen ist oder auch vielleicht auch mal auf einer Karrieremesse ist und so weiter. Ein Roll-Up ist ja mittlerweile irgendwie das Must-Have. Wenn ihr aber Roll-Up mit Bindestrich bitte und Roll-Up-Banner, wenn ihr das mal in die Suche eingibt, dann kommt ihr sogar auf die Möglichkeit, Vorlagen anzupassen oder auch zu erstellen, die ihr dann auch wirklich als Roll-Up über einen Drittanbieter von Canva bestellen könnt. Eigentlich sogar recht preisgünstig, meiner Erfahrung bisher nach. Und dann könnt ihr auch selbst Roll-Ups über Canva erstellen.

Katrin von erzähl davon [00:27:31]:
Sehr cool. Ja, also dann steht dem professionellen Auftritt bei der nächsten Messe oder nächsten Event nichts mehr im Wege.

Steffi Kowalski [00:27:38]:
Genau.

Katrin von erzähl davon [00:27:40]:
Sehr cool. Okay, also ich würde sagen, es lohnt sich auf jeden Fall, da mal zu gucken, was es noch gibt, beziehungsweise halt wieder zu überlegen, was braucht ihr noch, was habt ihr vielleicht in der Vergangenheit schon mal gemacht und wie könnt ihr es euch einfacher machen. Was würdest du denn sagen, was sind denn häufige Stolpersteine, die Leute machen, wenn sie mit Canva starten oder vielleicht auch schon ein bisschen fortgeschritten sind. Wir haben ja eben schon über dieses Überblick verlieren gesprochen. Gibt es noch weitere Sachen, die Leute bei Canva vielleicht falsch machen, wovor du sie jetzt warnen kannst?

Steffi Kowalski [00:28:10]:
Ich würde nicht unbedingt davor warnen, aber es ist wirklich eine der häufigsten Fragen, die mir bei Workshops gestellt wird. Wie ist denn das mit den Lizenzen?

Katrin von erzähl davon [00:28:20]:
Ja, klar. Klassiker.

Steffi Kowalski [00:28:22]:
Dazu schon mal alle wichtigen Lizenzen habe ich euch natürlich auch in den Show Notes verlinkt. Bitte liest die einmal, speichert sie euch ab, buckt, magt sie euch und wenn ihr mal innerhalb des Vereins oder eurer Organisation gefragt werdet, dann könnt ihr sie einfach an die betreffende Person schicken und müsst das nicht erklären, weil das ist auch jetzt auch hier an dieser Stelle keine Rechtsberatung, muss man dazu ja auch immer sagen. Ich sag mal, vor ein paar Jahren waren die Lizenzen und die Lizenzbestimmungen von Canva super anstrengend. Mittlerweile hat sich da einiges getan. Es gibt super viele einfache Erklärungen in den Links, so dass man das auch wirklich versteht was man darf und was man nicht darf ein weiterer Tipp dazu auch wenn ihr euch wenn ihr gerade in gestalten seid und ihr euch unsicher seid darf ich jetzt das Bild von Canva nutzen oder nicht bleibt man mit der Maus auf einem Bild länger stehen dann sind da so drei Punkte Klickt mal auf die drei Punkte drauf und dann steht da dick und fett die Lizenz und die Art und Weise, wie ihr das nutzen dürft. Beispielsweise steht da jetzt zum Beispiel gratis drauf, dann gibt es meistens so einen kleinen E-Punkt, auf den man klicken kann. Dann öffnet sich da ein wunderbares Fenster, in dem dann noch mal kurz meistens in so vier Bullets erklärt wird, was du mit dem Bild machen darfst und was du mit dem Bild nicht machen darfst. Das heißt, man muss da nicht umständlich die Lizenzvereinbarungen öffnen, sondern kann sich das innerhalb auch von Canva anschauen.

Steffi Kowalski [00:29:52]:
Das gilt nicht nur für das Bildmaterial mittlerweile, das gilt auch für das Audiomaterial. Hallo Julia, Sie haben es endlich da auch eingeführt. Und auch tatsächlich für Elemente und sonst weiß ich was es da noch alles gibt. Also da hat man eine prima Möglichkeit, diese Stolperstelle, sag ich jetzt mal, zu umgehen. Und einfach den Hack, den ich gerade genannt habe, anzuwenden. Und dann hat man nie wieder ein Problem oder eine Angst davor, die Lizenzen nicht richtig zu verwenden.

Katrin von erzähl davon [00:30:21]:
Ja, das ist natürlich ein großer Punkt, dass die Leute nicht sagen, jetzt habe ich da ewig dran gesessen und dann kommt irgendein Vorstand die Ecke und sagt, ja, bedürfen wir das überhaupt? Ne, ne, ne, postet das mal lieber nicht, nicht, dass da was passiert, nicht, dass uns jemand verklagt. Also ist es da natürlich auch gut über die Lizenzen einen Überblick zu haben.

Steffi Kowalski [00:30:36]:
Genau und wenn man sich dann immer noch unsicher ist und man auch die entsprechenden Ressourcen oder das entsprechende Personal hat, lohnt es sich natürlich immer dann noch, ich sag jetzt mal, den Rechtsbeistand drüber schauen zu lassen. Also, wenn man sich wirklich unsicher, komplett unsicher ist oder kann, weil man mal wieder irgendwas aktualisiert hat und was super schwammig klingt in der Formulierung, das passiert leider auch in Sachen KI, ist das auch derzeit eine Problematik, dann fragt auch einfach, bitte da Rechtsberatung und Rechtsbeistand, ist das auch wirklich auch abgesichert.

Katrin von erzähl davon [00:31:07]:
Ja und da als Tipp noch, es gibt manchmal Angebote von Städten oder von Verbänden, in denen ihr Mitglied seid, dass die einen Anwalt und eine Anwältin quasi haben mit der mit der Durchwahl mit der Kurzwahl und dass die da Kapazität haben euch zum Beispiel für eine kurze Zeit so ein kleines Beratungsgespräch kostenlos oder sehr kostengünstig zu vermitteln. Also ihr müsst dann jetzt nicht selber euch dann einen Anwalt bemühen oder selber schauen, wer euch da beraten kann, sondern schaut mal im ersten Schritt, ob eure Stadt da was anbietet. Also es gibt ja häufig so Fitwes, Ehrenamtprojekte und so weiter. Oder wenn ihr irgendwie Teil seid von irgendeinem Dachverband, ob die da was haben oder jemanden kennen, der das für euch machen kann. So, das war’s mit der Rechtsberatung. Der keinen Rechtsberatung.

Steffi Kowalski [00:31:55]:
Beratung, genau, richtig.

Katrin von erzähl davon [00:31:56]:
Fallen dir noch andere Stolpersteine ein, die du häufig siehst bei Kenberr Neulingen?

Steffi Kowalski [00:32:01]:
Ich sag die Komplexität der Startseite und tatsächlich die Sache mit den Lizenzbestimmungen eigentlich nicht. Das sind so die zwei häufigsten Dinge, die mir begegnen oder von denen mir halt auch immer wieder erzählt wird. Ich mein, klar, dass es auch Schwierigkeiten dabei gibt, welches Audio darf ich jetzt verwenden und welches nicht. Wenn man z.B. Gar nicht das Audio von Canva nutzen möchte, wenn man sich schlichtweg nicht sicher ist, was der genaue Anwendungsfall ist, das ist ja im ehrenamtlichen und NGO-Bereich ja auch nicht immer so eindeutig, dann kann man auf jeden Fall immer die Facebook Sound Collection zurate ziehen und da dann einfach sich Dinge suchen, abspeichern, also alles, was man sich dort abspeichert, landet auch automatisch abgespeichert, auch bei Instagram. Dann im eigenen Bereich, sag ich jetzt mal, dann kann man das einfach verwenden. Wichtig ist nur, dass man die Facebook Sound Collection nicht außerhalb des Meta-Universums sozusagen nutzt. Also das heißt, das ist nichts für LinkedIn oder Sonstiges, aber das ist dann auch schon mal vielleicht ein Workaround, da auch zusätzliche Unsicherheiten abzubauen.

Katrin von erzähl davon [00:33:09]:
Genau, also wenn ihr es für Facebook und oder Instagram benutzen wollt, dann könnt ihr diese Sound Collection benutzen. Wenn ihr jetzt sagt, nee, wir sind aber, wir machen YouTube-Videos, wir brauchen dafür Musik, dann müsst ihr da zur Not noch mal schauen, dass ihr da entweder auf lizenzfreie Sachen zugreift oder dass ihr euch da kostengünstig etwas holt, wo ihr dann auch wirklich wisst, ich hab dafür bezahlt, deswegen darf ich das jetzt auch hier benutzen für meinen Zweck. Also was ich noch sehe als Stolperstein, dass manchmal Leute sagen, ach ja, aber Social Media, das kostet so viel Zeit. Und dann frage ich, okay, aber was genau kostet denn so viel Zeit? Und häufig stellt sich dann raus, dass die halt viel so in Canva basteln, weil es macht ja auch irgendwie Spaß, muss man ja auch zugeben, gibt ja auch unangenehmere Tätigkeiten. Und dass das häufig quasi daran liegt, dass die nicht mit einer Vorstellung reinkommen, was genau der Post machen soll, was genau sie damit sagen wollen, wie genau der aussehen soll, sondern es ist quasi diese Ideenfindung plus das Erstellen wird so zusammengematscht zu einem Frankensteinprozess. Und da wäre mein Tipp auf jeden Fall, dass man sich erst überlegt, was will ich sagen, wie soll das aussehen? Also soll das eine einzelne Grafik sein oder soll das ein Karussell mit mehreren Slides sein und das mal vorher skizziert, also entweder auf einem Stück Papier skizziert oder auf diesem Whiteboard skizziert oder irgendwas und dann quasi in Canva reingeht und dann das einfach nur noch nachbaut und wenn man dann sagt, hey, das hat gut funktioniert, das können wir so öfter verwenden, das dann gleich auch als Vorlage abzuspeichern, damit man dann eben, wenn man in ein paar Wochen wieder zum Beispiel mit einem Karussell irgendwie, keine Ahnung, einen Prozess erklären möchte oder so, dass man dann nicht wieder von Neuen anfängt, sondern dass man dann einfach auf die Vorlage zurückgreift. Und im besten Fall hat man dann nach ein paar Wochen, nach ein paar Monaten so ein kleines Archiv und sagt, hey, das hier sind die Formate, die wir regelmäßig machen. Wir machen einmal im Monat eine Mitgliedervorstellung, wir machen einmal im Monat einen Monatsrückblick, Alle zwei Wochen haben wir eine Sitzung, wo wir jeweils die wichtigsten besprochenen Punkte kommunizieren.

Katrin von erzähl davon [00:35:05]:
Und dann hat man einfach pro Format schon diese Vorlage und muss die nur noch befüllen, statt halt immer wieder neu zu überlegen, was will ich denn sagen und das zeitgleich im Canva nachzubauen. Weil ja, das macht vielleicht Spaß, aber das kann verdammt lange dauern. Und wenn ihr dann halt da sitzt und sagt, ach scheiße, es ist doch mein Ehrenamt, jetzt habe ich irgendwie schon wieder eine Stunde von meinem Abend hier in Canberra verbracht, kann euch das frustrieren. Also versucht, das wirklich Schritt für Schritt zu machen und nicht in einem Nicken von Steffi.

Steffi Kowalski [00:35:35]:
Was vielleicht auch helfen kann, ist, dass man das vielleicht, ich sag mal, der Klassiker, Entschuldigung für das Denglish, indem man Sachen einfach in so kleine Pötte teilt, die Marketer nennen das gerne auch Badging. Das heißt, dass man eine Aufgabe, beispielsweise die Ideen sammeln, also Brainstorming, dass man das mal vielleicht für einen ganzen Monat macht und nicht eine Woche und dann die entsprechenden Vorlagen sich erst mal nur heraus sucht und die erst mal sich markiert für später. Das in einem Rutsch vielleicht mal für einen Monat macht und so dann per April halt eben diese To-Dos bis zum fertigen Beitrag, sag ich jetzt mal, einfach so unterteilt. Das spart vielleicht auch noch ein bisschen Zeit. Ja,

Katrin von erzähl davon [00:36:17]:
auf jeden Fall. Und gerade im Ehrenamt, vielleicht sind es dann ja auch verschiedene Personen, die verschiedene Aufgaben machen. Also dass man dann vielleicht sagt, okay, eine Person schreibt irgendwie die Inhalte und die andere Person packt dann die fertigen Inhalte in Canva. Und ja, dass man sich dann sicher sein kann, alles klar, dieser Text oder diese Inhalte, die sind jetzt schon so richtig und abgenommen und da hat jemand drüber geguckt und ich muss die jetzt nur noch da reinbauen und muss jetzt nicht noch versuchen, die umzuschreiben oder noch eine Recherche zu machen oder irgendwas. Ja, okay. Seid ihr gerüstet gegen die Stolpersteine. Du hast vorhin schon das Thema Canva AI kurz angedeutet. Es ist ja so, jedes Programm hat irgendwie KI-Fähigkeiten eingebaut, geht ja gefühlt gar nicht mehr ohne.

Katrin von erzähl davon [00:37:02]:
Canva hat da ja verschiedene Sachen mit eingebaut. Kannst du uns mal einen Überblick geben, was es da für verschiedene KI-Möglichkeiten gibt und vielleicht magst du uns auch verraten, was du davon tatsächlich benutzt, was du davon empfehlen kannst. Vielleicht findest du manches gut und manches nicht so. Da bin ich total gespannt von dir zu hören.

Steffi Kowalski [00:37:19]:
Also am einfachsten startet man mit den Bildbearbeitungstools und das ist auch tatsächlich das, was ich am häufigsten verwende, weil das auch tatsächlich am besten funktioniert. Was meine ich mit Bildbearbeitung? Also ein KI-Radierer, sag ich mal, mit dem ich zum Beispiel Personen aus einem Bildmaterial löschen kann, die eigentlich nicht drauf sollten und ich möchte es weiterverwenden. Oder eine Person hat jetzt grad ein nicht so schönes Hemd an. Dann kann ich zum Beispiel mit der Funktion Magic Edit versuchen, dieses Hemd anders aussehen zu lassen oder ich kann es zumindest umfärben, damit das ein bisschen anständiger aussieht. Ich meine, man kann da auch mit sehr viel Quatsch machen, ich weiß, wovon ich rede. Aber Da gibt es dann auch noch viele weitere Bildbearbeitungstools. Das würde jetzt auch hier den Rahmen sprengen. Das heißt, wenn ihr ein Foto im Editor markiert und dann auf Bearbeiten geht, dann ist das fast auch schon der erste Bereich, nennt sich Magic Studio.

Steffi Kowalski [00:38:14]:
Und das sind dann, glaube ich, fünf, sechs verschiedene Tools. Probiert die mal aus den hintergrund entferner kennt ihr sicherlich schon das beliebteste oder heiß geliebteste tool aller kann man nutzen dann sobald ich weiß da kann man ein bisschen rum experimentieren das heißt man muss nicht sofort mit den bilder generieren anfangen man guckt kann erst mal gucken was man aus seinem eigenen Bildmaterial mit diesen KI-Bearbeitungs-Tools herausholen kann. Die finde ich immer super, die kann man immer wieder verwenden. Dann gibt es natürlich Magic Media. Das ist ein bisschen versteckt. Das ist im Apps-Bereich. Wenn ihr Magic Media eintippt, dann findet ihr das dann auch. Das ist einfach die Möglichkeit, mit der hauseigenen KI von Canva, also eigens entwickelt, Bilder zu generieren, eigens zu generieren, wenn man mal wieder nichts anständiges findet für seine eigene Präsentation.

Steffi Kowalski [00:39:06]:
Das nutze ich ganz gerne. Die Ergebnisse sind auch nicht so schlecht und man kann sogar Video generieren. Kann ich derzeit absolut noch nicht empfehlen, weil da gibt es einfach noch zu viele Fehler. Bitte vermeidet es auch irgendwie Menschen damit generieren zu wollen, also mit allen dreien, weil das ist einfach zu gruselig. Ja. Das möchte man nicht, sag ich auch mal.

Katrin von erzähl davon [00:39:30]:
Ja, aber mit Gegenständen, also was ich damit experimentiert habe, so Gegenstände zum Beispiel funktionieren ganz gut. Menschen schwierig, die haben dann immer noch ein Auge mehr oder so.

Steffi Kowalski [00:39:40]:
Hintergründe funktionieren auch ganz prima. Oder wenn man jetzt zum Beispiel irgendwie einfache Räumlichkeiten sozusagen erstellen oder generieren möchte, funktioniert das auch ganz gut. Man muss halt nur entsprechend, auch wieder ein ekliges englisches Wort, sorry dafür, man muss einfach nur entsprechend ausführlich prompten. Das kann ich also auch nicht genug betonen. Das gilt eigentlich für alle KI-Anwendungen, die in den Bereich Generation gehen. Nimmt euch Zeit, da eine anständige Beschreibung zu schreiben. Umso detaillierter, umso besser versteht euch die KI. Also Magic Media kann man mal ausprobieren, ist jetzt kein Must-have, würde ich sagen.

Steffi Kowalski [00:40:20]:
Was mir auch sehr viel Arbeit erspart hingegen ist Magic Write. Das ist so vergleichbar mit Chat GPT tatsächlich auch, also damit könnt ihr die unterschiedlichsten Texte generieren. Das funktioniert eigentlich sogar ganz gut. Ein Tipp dafür in dem Bereich Markenunterlagen gibt es auch den Abschnitt Markenstimme.

Katrin von erzähl davon [00:40:40]:
Also

Steffi Kowalski [00:40:40]:
wenn ihr eine bestimmte Tonalität habt, die ihr auf Social Media beispielsweise verwendet, Definiert die da mal. Ihr habt da auch für nur 500 Zeichen Platz. Also versucht das auf den Punkt zu beschreiben. Und diese Markenstimme könnt ihr dann in den Dokumenten von Canva nutzen, bestimmte Dinge vielleicht einfach umzuschreiben. Das geht dann Hilfe mit dieser Magic Write Funktion und das ist super praktisch, wenn mal wieder Kollegen irgendwie ellenlange Texte geschrieben haben, aber es absolut nicht nach eurer Organisation oder eurem Verein klingt, dann könnt ihr damit einfach einmal mit Magic Write drüber gehen und das klingt zumindest ein bisschen deutlich besser, sodass ihr da deutlich weniger Arbeit reinstecken müsst. Ihr könnt auch Dinge umschreiben lassen, ihr könnt das lustiger klingen lassen, seriöser klingen lassen, ihr könnt auch Feenstaub verstreuen, dann klingt das entsprechend märchenhafter, wenn ihr das mal mögt oder ausprobieren wollt. Also damit kann man…

Katrin von erzähl davon [00:41:36]:
Ich überlege gerade, welcher Verein… Es gibt ja so Märchenerzählvereine, die haben da mit Sicherheit einen guten Use

Steffi Kowalski [00:41:41]:
Case für. Gespätzweise. Oder wenn es mal wieder darum geht, die Weihnachtsgeschichte zu erzählen in Kinderkreisen oder Aktionstagen, dann ist das sicherlich auch mal ganz lustig, damit vielleicht zu experimentieren. Also das kann einem sehr viel Zeit sparen und natürlich gibt es dann auch so was wie DreamLab als Hintergrundinfo dazu. Das ist Leonardo AI, die von Canva letztes Jahr erst eingekauft wurden. Das heißt, da hat man dann auch noch mal ein extra Tab in der Navigation von Canva, womit man dann noch mal umfangreicher, sag ich jetzt mal, Bilder generieren kann. Also da kann man ruhig auch ein bisschen experimentieren. Ich finde, das ist ein prima Spielwiese.

Steffi Kowalski [00:42:22]:
Aber auch da der Hinweis, man muss ein bisschen vorsichtig sein, was man da promptet und wie man das promptet. Da gibt es auch teilweise so ein paar Probleme. Wenn ihr da fragwürdiges Material generiert, könnt ihr auch Canva auch jederzeit Bescheid geben und sagen, also das hat jetzt nicht so gut funktioniert. Da ist Canva selber auch dran, dass da eben kein Unfug mitgemacht wird. Deswegen alles prompten kann man damit nicht. Das ist vielleicht noch für die kreativ interessiert, vielleicht noch etwas. Und grundsätzlich würde ich davon abraten, Drittanbieter-Apps zu verwenden. Ja, es gibt da total viele KI-Anwendungen.

Steffi Kowalski [00:43:02]:
Aber ich habe da immer auch selber ein dickes fettes Fragezeichen, was tatsächlich dann auch mit den Daten passiert, was mit den Prompts, die man da reinschreibt, passiert oder was mit eurem Bildmaterial passiert. Ja, es gibt auch immer Hinweise, bevor man bestätigt, dass man die App verwenden möchte, zwecks allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzhinweisen und so weiter, liest die auf jeden Fall oder lasst sie lesen, je nachdem wie ihr aufgestellt seid und verwendet die App erst dann. Ich würde aber davon abraten, weil in den meisten Fällen die hauseigenen KI-Lösungen oder Funktionen von Canva eigentlich auch schon ziemlich gut sind. So mal ein kurzer, schneller Priss.

Katrin von erzähl davon [00:43:41]:
Ja, also Canva hat ja schon so viele Sachen, dass für mich immer diese zusätzlichen Apps immer ein bisschen Overkill sind. Außer vielleicht, wenn man irgendwie sagt, wir haben da irgendwie eine bestimmte Software und da gibt es eine Schnittstelle zwischen dieser Software und keiner anderen. Vielleicht macht das dann Sinn, aber an sich würde ich auch erstmal sagen, schöpft erstmal die hauseigenen Möglichkeiten aus. Da gibt es ja super viel. Und das mit den Bilder und Ereignis generieren, kann ich mir vorstellen, gerade für die, die immer sagen, ja, wir haben irgendwie ein Thema, was man schlecht bebildern kann oder wir dürfen keine Fotos von den Kindern verwenden, die hier sind oder so. Dann überlegt euch doch irgendwie eine Bildsprache mit irgendwelchen Icons oder so, die das für euch repräsentieren und schaut dann, ob ihr die entweder KI generieren lasst oder, und das ist natürlich auch immer die Möglichkeit, dass ihr sagt, wir finden jemanden, der das für uns macht, wenn man das Budget dafür hat, oder wir gehen auf eine klassische Seite wie Creative Market, wo man sich Grafikassets kaufen kann, wo man dann auch die Lizenzsicherheit hat. Und dann kann man die ja wiederum in Canva reinladen bei den Markenunterlagen, dass man dann dort immer auf diese Icons zum Beispiel zurückgreifen kann. Und das mit den Texten, denke ich, das ist dann auch sehr eine Workflow-Frage, ob man seine Texte in Canva schreiben und bearbeiten will oder ob man dafür schon separate Tools und Workflows hat und man dann quasi erst mit dem fertigen Text zu Canva geht, dann dort das Asset zu gestalten.

Katrin von erzähl davon [00:44:58]:
Kommt wahrscheinlich darauf an, wie man es bisher macht, ob man da schon etablierte Workflows hat oder ob man sagt, also ganz ehrlich, es ist gerade irgendwie Chaos, wie wir es machen. Wir müssen uns erstmal ein Workflow etablieren.

Steffi Kowalski [00:45:07]:
Wenn man beispielsweise für seine Arbeit so ein gängiges Social Media Tool wie Later beispielsweise nimmt, dann kann man das super mit Canva verknüpfen und kann dann praktisch die KI von Laytab benutzen, dann Captions schreiben zu lassen. Also man muss halt einfach gucken, was man hat und wie man es miteinander verknüpfen kann und dann verwenden. Und dann einfach zum besten eigenen Gewissen oder Workflow.

Katrin von erzähl davon [00:45:28]:
Ja, apropos Workflow. Kannst du uns einen Einblick geben in ein, zwei Workflows von dir selber, Steffi, wie du Canva verwendest in deiner Arbeit oder vielleicht auch in Projekten für Kundinnen oder Sachen, die du mitbekommen hast, woran du schon mal mitgearbeitet hast?

Steffi Kowalski [00:45:43]:
Ich würde es einfach mal ein bisschen allgemeiner beschreiben,

Katrin von erzähl davon [00:45:47]:
wie

Steffi Kowalski [00:45:47]:
so eine Zusammenarbeit aussehen kann. Man fängt natürlich mit den Markenunterlagen an, das heißt, es wird alles da gesammelt, was zu der Marke, der Person oder der Organisation gehört. Dann plant man beispielsweise so eine erste Social-Media-Kampagne, fängt dann meist klassischerweise mit den 1080×1080 Quadrat an, merkt dann, ups, wir brauchen das aber noch für andere Social-Media-Kanäle. Da gibt es dann die nette Funktion in Canva Pro, die sich Magic Switch nennt. Damit kann dann eine bestehende Vorlage auf beliebig viele andere Social Media Vorlagen für andere Kanäle dann umgewandelt werden. Spart super viel Zeit und nie wieder Copy und Paste kann ich nur empfehlen. Dann, wenn man das sozusagen aufgesetzt hat, kann man natürlich dann im Rahmen eines Canva-Whiteboards dann so die Kampagne vielleicht so ein bisschen planen, nach dem Motto im Verlauf von ein, zwei Wochen, was möchten wir da kommunizieren, kann vielleicht auch so ein paar Ziele festhalten, legt die dann einfach ab. Der Vorteil von dem Whiteboard ist natürlich dann, dass alle anderen, die dann mit beiden Planen involviert sind, dann da auch reinschauen können, damit sie wissen, was sie zu tun haben.

Katrin von erzähl davon [00:47:04]:
Und gegebenenfalls aktualisieren können. Genau. Das und das haben wir schon gepostet. Zudem haben wir noch Infos von einem anderen Team.

Steffi Kowalski [00:47:10]:
Oder man merkt, ups, wir brauchen ja noch weitere Materialien. Das kann man dann auf dem Board auch vermerken, beispielsweise, oh, wir brauchen noch Flyer, die wir verteilen. Dann kann ich natürlich mit Canva dann Flyer erstellen oder vielleicht auch andere Artikel, wie zum Beispiel Tassen oder Taschen. Taschen sind immer sehr beliebt. Und wenn ich das dann alles so vorbereitet habe, dann kann ich den Inhaltsplaner auch von Canva selber nehmen, wenn ich mir das Geld für ein Planungstool sparen möchte und kann dann innerhalb von Canva für Instagram, Facebook und auch zum Beispiel LinkedIn dann meine Beiträge planen und vorbereiten, kann dann auch so ein bisschen die Ergebnisse analysieren und gucken, was hat funktioniert, was nicht, kann dann zurück auf mein Whiteboard gehen, das dann alles vielleicht hinterlegen und gemeinsam dann so kollaborativ überlegen, okay, was können wir anpassen, was können wir besser machen. Und wenn man dann zum Beispiel dann die zweite Woche angeht, kann man dann schon seine Inhalte, die man ja schon brav in seiner Projekt- oder Ordnerstruktur abgelegt hat, kann man dann auch für die zweite Woche etwas optimieren, veröffentlicht das auch und dann kann man gemeinsam dann nochmal, vielleicht in einer kleinen Präsentation innerhalb von Canva auch dann einfach so ein gemeinsames Fazit ziehen und überlegen, was man denn dann als nächstes sozusagen mit Canva plant und erstellt.

Katrin von erzähl davon [00:48:33]:
Mensch, ganz schön viele Funktionen in einem Tool, oder? Schon. Also man muss natürlich nicht Canva für alles benutzen. Wenn ihr sagt, für unsere Kollaboration, für unser Projektmanagement haben wir irgendwas anderes, was wir immer benutzen, dann muss das natürlich nicht sein. Aber es ist natürlich ein Vorteil, wenn man sich schon rein arbeitet, dass man dann vielleicht ein Tool hat oder zwei für verschiedene Sachen und nicht für jeden Schritt ein separates Tool. Das kann dann Leute schon mal stressen, gerade dann, wenn sie vielleicht nicht so digital native sind, wenn sie jetzt nicht so viel Spaß daran haben, sich in neue Tools reinzufuchsen und so. Und wir wissen ja, dass es im Ehrenamt Spaß machen muss, sonst haben die Leute keine Lust mehr, verlieren die Motivation, machen die Aufgabe nicht oder gehen vielleicht sogar aus dem Verein raus, weil sie irgendwie sagen, boah nee, das stresst mich mehr, als dass es mich irgendwie erfüllt. Das wollen wir ja nicht. Und wenn da also diese Möglichkeit dazu hilft, dass es den Leuten einfach gemacht wird, sich zu engagieren, dass sie einfach ihre To-dos finden, dass sie einfach ihre Ideen anbringen können, dann ist das natürlich umso besser.

Katrin von erzähl davon [00:49:34]:
Also Call to Action an euch, schaut mal, wie aktuell euer Content Workflow aussieht und in wie weit ihr da vielleicht Canva auch als so eine zentrale Stelle einbinden könnt, wenn ihr bisher gesagt habt, ja für zum Beispiel das Whiteboard haben wir nochmal was Separates oder wir haben unsere Präsentation in PowerPoint gemacht und das ist irgendwie nervig. Weil ja, ist nervig. Oder man hat Kompatibilitätsprobleme oder sowas. Das ist ja das Schöne an Canva, dass man es einmal im Browser benutzen kann und man sich dann nicht Sorgen darum machen muss, oh ich habe ein MacBook und meine Vereinskollegin hat ein Windows-Computer und deswegen funktioniert meine Keynote-Datei bei ihr nicht oder solche Sachen. Das ist ja auch einer der großen Vorteile von Canva.

Steffi Kowalski [00:50:14]:
Und vielleicht noch ein Hinweis für alle, die sich schnell in Sachen Tools langweilen. Mit Canva wird euch bestimmt nicht langweilen. Ich werde mir mindestens zweimal im Jahr einen Haufen Neuerungen gibt, die es sich zu erkunden lohnt. Das wird dieses Jahr im April und dann auch wahrscheinlich wieder im Spätherbst soweit sein.

Katrin von erzähl davon [00:50:31]:
Okay, also können wir schon mal die Augen offen halten. Genau. Sehr schön. Du wirst bestimmt die neuen Funktionen dann testen, Steffi, und auf deinen Kanälen berichten, was dir gefällt und was nicht. So, Steffi, jetzt haben wir jede Menge gehört, was man mit Canva machen kann. Ich hoffe, die Leute haben jetzt Lust. Ich hoffe, die Leute sind jetzt inspiriert. Vielleicht sind manche aber auch noch ein bisschen eingeschüchtert und sagen, oh Gott, das ist irgendwie so viel.

Katrin von erzähl davon [00:50:53]:
Hast du noch für den Schlusswort ein paar ermutigende Worte, ein paar Tipps für die, die jetzt vielleicht noch zögern und sagen, ja, ja, das klingt aber noch ganz schön viel.

Steffi Kowalski [00:51:03]:
Was die Designer auch immer sagen oder gerne diskutieren, wenn es Canva geht, Canva ist für Nicht-Designer. Das ist für dich, das ist für mich, das ist für Carto vielleicht auch einfach ein super Tool, es sich möglichst einfach zu machen, was die Gestaltung von Social Media Posts und Co. Angeht. Ihr müsst da keine Angst haben, Canva kann wirklich jeder Strichstrich Nicht-Designer.

Katrin von erzähl davon [00:51:30]:
Ja, also auch wenn es am Anfang vielleicht nach vielen Funktionen ist. Ich habe das Gefühl, die haben das eigentlich ganz gut gemacht, dass es selbst erklärt, dass man so die wichtigsten Sachen findet. Und was ich bei Canva cool finde, ist, dass es so viele Creator gibt, die dann auch irgendwie Tipps, Tutorials teilen. Also die zeigen, wie sie was gemacht haben. Man kann sich auch da natürlich vielleicht ein bisschen überfordert fühlen und sagen, oh Gott, muss ich den neuesten Trend jetzt auch mitmachen? Aber da muss man sich vielleicht ein bisschen von frei machen und sich dann darüber freuen, dass jemand dann auch gezeigt hat, wie man irgendeinen Effekt erstellt. Und wenn ihr das Gefühl habt, das passt genau zu euch, dann könnt ihr das Tutorial einfach nachmachen.

Steffi Kowalski [00:52:03]:
Und wenn euch das immer noch alles abschreckt, könnt ihr euch auch gerne bei mir persönlich melden mit euren Fragen. So einzelne Fragen beantworte ich immer gerne und wenn es dann doch mehr sind, kann man das vielleicht auch mal in einem gemeinsamen Workshop abfrühstücken, sag ich mal. Also habt auch da keine Angst oder zögert auch nicht da, euch da entsprechende Hilfe zu holen oder Unterstützung, sag ich mal.

Katrin von erzähl davon [00:52:26]:
Genau. Steffi macht Schulungen zu Canva und Workshops, also Wir packen alle Links, sowohl die Tipps, die sie gegeben hat, Ressourcen, als auch zu Steffis Kontaktdaten in die Show Notes und wünschen euch ganz viel Spaß mit Canva und ganz viel Spaß bei eurer Öffentlichkeitsarbeit. Viel Spaß!

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