Mit ChatGPT haben wir mittlerweile alle mal gechattet. Aber was gibt es noch? Lea Giltjes zeigt euch in dieser Folge alternative KI-Tools und CustomGPTs. Gemeinsam erkunden wir, wie diese Tools genutzt werden können, um Routineaufgaben zu optimieren, personalisierte Schreibstile zu entwickeln und spezifische Zielgruppen effizienter anzusprechen. Wir betrachten den praktischen Einsatz von Chatbots wie Claude und Google Gemini in verschiedenen Anwendungsbereichen und thematisieren die Herausforderungen von Wissensmanagement in Vereinen. Freut euch auf spannende Einblicke in die Welt der KI-gestützten Prozessoptimierung!
Timestamps
00:15 Intro und Vorstellung von Lea Giltjes
03:07 Überblick über verschiedene ChatGPT-Alternativen
07:17 Perplexity als Suchmaschine
10:52 Was sind CustomGPTs und wie verwendet man sie?
24:01 Weitere KI-Tools
32:30 KI in Workflows einbinden: die ersten Schritte
39:23 Hier findet ihr mehr von Lea zum Thema KI
40:27 Outro
Links
Leas YouTube-Kanal: Toolkiste – KI & Automation
Das erwähnte Videotutorial mit der Schreibanalyse: https://www.youtube.com/watch?v=-Z6P2jrsHzE
Braucht ihr Unterstützung bei eurer Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsstrategie? Infos zu unseren Angeboten findet ihr hier: https://erzaehldavon.de/workshops-und-beratung/
Transkript
(Dieses Transkript wurde mit Hilfe von AI erstellt)
Katrin von erzähl davon [00:00:15]:
Hallo und willkommen zurück im Erzähl-davon-Podcast. Ich wollte unbedingt eine Folge machen über mehr als ChatGPT. Und die erste Person, die dafür eingefallen ist, ist Lea. Und Lea hat zum Glück Zeit und Lust, hier mit uns ihr Wissen zu teilen. Hi Lea, schön, dass du da bist.
Lea Giltjes [00:00:31]:
Hello, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr.
Katrin von erzähl davon [00:00:34]:
Sehr gerne. Lea ist Content Creatorin und hat mehrere YouTube-Kanäle, wo sie Tools testet, Tools empfiehlt und auch einen Kanal speziell zu AI-Tools. Deswegen wusste ich, Lea ist die richtige, uns einen Überblick zu geben darüber, was man noch machen kann, außer mit ChattGPT zu chatten. Denn, das ist meine These, das haben irgendwie alle jetzt schon mal ausprobiert. Alle haben schon mal gesagt, ChattGPT erklär mir das und das oder fassen wir diesen Text zusammen oder whatever. Aber da gibt es natürlich noch viel mehr, was wir machen können. Und gerade mit so einem AI für Öffentlichkeitsarbeit-Fokus kann Lea uns heute bestimmt gute Tipps und Workflows mitbringen, denn du bist ja selber auch Content Creatorin und nutzt selber die verschiedenen Tools in deinen Workflows. Erzähl gerne noch ein, zwei Sätze zu dem, was du machst und was du so mit AI machst vor allem.
Lea Giltjes [00:01:22]:
Ja, sehr gerne. Genau, also ich bin jetzt seit tatsächlich schon einigen Jahren, also seit Anfang 2017 so im Online-Business unterwegs und habe verschiedene, ja, ich nenne es immer Content-Projekte gestartet, also Blogs, YouTube-Kanäle, sowas in die Richtung. Habe auch viel gefreelanced im Content-Bereich und so. Und es ist so spannend, weil als dann auf einmal so ChatGPT aufkam, Also das ist so in meinen Fokus gekommen Ende Nee, was war’s denn? Ende 2022, Anfang 2023.
Katrin von erzähl davon [00:01:53]:
Mhm.
Lea Giltjes [00:01:54]:
Tatsächlich jetzt schon so lange. Ja, doch, jetzt hab ich kurz überlegt, ob ich mich verrechnet hab. Aber das ist wirklich schon so lange.
Katrin von erzähl davon [00:02:01]:
Genau, das ist so in meinen Fokus gekommen. Und ich
Lea Giltjes [00:02:02]:
hab relativ früh dann auch angefangen, das Ganze auszuprobieren. Und war so wie wahrscheinlich viele andere auch, dass ich erst mal so dachte, nee, das bringt mir, glaub ich, nicht so viel. Also, damit kann ich ja jetzt keinen Content erstellen oder so. Die Texte, die kriegen ja total ausgelutscht und so. Das ist ja irgendwie Quatsch. Und jetzt ist es aber tatsächlich so, dass sich dann jetzt im Laufe der letzten zwei Jahre echt richtig mein Fokus verändert hat einfach in meiner täglichen Arbeit. Also, dass ich wirklich mittlerweile fast als Erstes denke, okay, wie kann mir jetzt KI dabei helfen? Und dass ich wirklich so ein paar Tools habe, wo ich einfach automatisch schon zugreife, wenn ich irgendwie quasi irgendwas machen will. Also bestimmte Aufgaben habe ich mir dann eben so meine Prozesse eingerichtet.
Lea Giltjes [00:02:42]:
Da frage ich mich manchmal, wie habe ich das eigentlich vor KI gemacht? Also das hat einfach meine Art zu arbeiten wirklich ziemlich verändert mittlerweile und es wird mit Sicherheit auch noch so weitergehen. Aber ja, also für mich ist es aktuell aus meinen ganzen Prozessen, gerade jetzt im Bereich Content Creation, aber auch so generell, ist das eigentlich gar nicht mehr wegzudenken.
Katrin von erzähl davon [00:03:02]:
Ja, ich bin gespannt, was du uns heute alles mitbringst. Wir starten mal damit. Du hast gerade schon gesagt, du hast verschiedene Tools. Als erstes würde ich gerne darüber sprechen, es gibt ja nicht nur Chat-GPT, sondern Es gibt ja auch quasi Alternativen von anderen Anbietern. Also zum Beispiel gibt es ja Gemini von Google, richtig? Da krieg ich im Moment dauernd Werbung für, dass sie das ja in ihre Google-Handys auch schon so eingearbeitet haben. Und es gibt Claude zum Beispiel, spricht man das so aus?
Lea Giltjes [00:03:30]:
Ich sprech das so aus, ja. Ich sag auch Claude.
Katrin von erzähl davon [00:03:32]:
Okay, nennen Sie es auch. Kannst du uns da einen Überblick geben, was sind denn da so die verschiedenen Alternativen und wo siehst du vielleicht die Vor- und Nachteile gegenüber Good Old Chat GPT?
Lea Giltjes [00:03:44]:
Genau, Also die, die du jetzt genannt hast, würde ich sagen, das sind eigentlich so die drei wichtigsten oder größten Chatbots, die es gibt, also ChatGPT, Cloud und Google Gemini. Und die machen im Kern alle das Gleiche, sodass sie also dieses Chatinterface haben und man halt irgendwie seine seine Aufgabe oder eine Frage stellt oder so und dann kriegt man halt eine KI generierte Antwort. Ich benutze tatsächlich mittlerweile fast am liebsten Claude. Das ist vom Unternehmen Anthropic und Die haben einfach so ein bisschen, also, jede von diesen Chatbots hat eigene Sprachmodelle. So, also von den Unternehmen immer entwickelt. ChatGPT kommt ja von OpenAI, und die haben halt ihre Sprachmodelle. Und Cloud hat eigene, und Google hat auch noch mal eigene. Und Diese Sprachmodelle können alle so ein bisschen unterschiedliche Sachen besser.
Lea Giltjes [00:04:34]:
Also im Kern machen die natürlich genau das Gleiche. Und für die meisten so, ich sag mal, eher basic Anfragen, wenn man jetzt einfach nur sich einen Text zusammenfassen lassen will oder so, dann ist es eigentlich relativ egal, welchen davon man verwendet, würde ich sagen. Wenn’s aber dann zum Beispiel eher in so eine Richtung Textgenerierung geht, dann find ich persönlich Claude mit Abstand am besten. Mhm. Also, da muss ich wirklich sagen, das hätt ich auch echt, also grade als ich angefangen hab, das nicht für möglich gehalten, aber ich mach’s mittlerweile wirklich so, dass ich da Texte von generieren lasse, wo ich dann echt, keine Ahnung, ich würd mal sagen, locker 80 Prozent einfach so übernehme. Und halt noch hier und da so ein paar Kleinigkeiten anpasse so. Aber wenn man Claude gute Angaben macht, wie man die Texte gern haben möchte, so wie in welchem Sprachstil und so, dann ist Cloud auf jeden Fall richtig gut. Google Gemini ist vor allem gut für, wenn man zum Beispiel sehr große Dateien hat oder so, die man irgendwie analysieren lassen möchte, dann kann Google Gemini das sehr gut.
Lea Giltjes [00:05:31]:
Die haben nämlich in ihren Sprachmodellen ein sehr großes sogenanntes Kontextfenster. Also man muss sich ja überlegen, man schreibt was rein in diesen Chat und das muss ja dann alles sozusagen verarbeitet werden von der KI. Und bei Gemini ist es eben so, dass man da sehr, sehr viele Sachen reingeben kann, die dann auch noch gut verarbeitet wird. Also das ist so, deswegen ist das ganz gut. Gemina ist tatsächlich das Tool, was ich am allerwenigsten benutze. Da habe ich irgendwie bisher noch nicht für mich persönlich so den Use Case gefunden, wo ich jetzt sage, okay, da komme ich ohne nicht mehr klar. Also meistens benutze ich Cloud, gerade wenn es so Textgenerierung geht oder eher so ich sag mal, kreativere Aufgaben. Kann man jetzt relativ weit fassen, aber dann finde ich das am besten.
Lea Giltjes [00:06:13]:
Und für so Kleinigkeiten oder so, wie soll ich sagen, technischere Sachen, gehe ich dann doch eher noch zu Chachipiti. Also bisher ist es tatsächlich so, dass ich mich jetzt noch nicht für eins komplett entscheiden konnte und gesagt habe, dann ok, ich benutze jetzt wirklich nur noch das. Also das, genau, da wechsle ich immer noch mal. Aber gerade für so kreativere Sachen ist Cloud wirklich einfach, finde ich, am besten.
Katrin von erzähl davon [00:06:33]:
Mhm. Wahrscheinlich hast du die Pro-Version von denen. Ja. Genau. Bei Chatterbitty, das sind ja 20 Euro im Monat, glaub ich, die das kostet, oder? Wenn man da die Pro-Version beziehen möchte. Wie ist
Lea Giltjes [00:06:45]:
das bei Claude? Genau, Das sind 20 Dollar, also immer ein bisschen unter 20 Euro. Also immer so 18, 19 Euro oder so. Und Claude kostet auch 20 Euro im Monat. Also es ist genau gleich viel.
Katrin von erzähl davon [00:06:54]:
Also haben die sich entschieden, dass sie beim Preis nicht konkurrieren, sondern einfach den gleichen Preis nehmen. Wie ist es mit Google Gemini? Gibt’s da auch eine Pro-Version?
Lea Giltjes [00:07:03]:
Da gibt’s auch eine Pro-Version. Ich glaube, die kostet auch ähnlich. Die benutze ich nicht, weil ich das bisher noch nicht so hab ich noch nicht so den Nutzen mega da für mich gesehen. Ich glaube, das kostet aber auch ähnlich viel. Also, die nehmen sich alle nicht so viel.
Katrin von erzähl davon [00:07:17]:
Okay. Dann gibt es ja noch Perplexity, gell, als Suchmaschine. Wo ist denn da der Unterschied zwischen Suchen, Suchen in Anführungsstrichen mit Chat GPT versus Suchen mit Perplexity? Kannst du das einmal erklären?
Lea Giltjes [00:07:29]:
Chat GPT, wenn du da einfach eine normale Frage eingibst, dann greift ChattyPT erst mal auf sein Trainingswissen zurück. Also, alle KI-Sprachmodelle wurden ja trainiert mit quasi dem, was so im Internet und in Büchern und so steht. Das ist ja dieses riesige Thema, wo’s ja jetzt, glaub ich, auch schon langsam erste Rechtsstreits gibt. Weil halt irgendwie so große Publikationen oder so aus den USA, ich glaube, die war’s, ob die New York Times war oder irgendwie sowas, die auf jeden Fall anfangen schon zu verklagen, weil sie gesagt haben, ihr könnt nicht einfach unsere Inhalte als Trainingsdaten nehmen. Aber es ist nun mal so, dass eben diese Sprachmodelle mit diesen Trainingsdaten gefüttert sind. Und wenn ich jetzt eine Frage reinstelle bei Chattopiti, zum Beispiel so was wie, wie viele Planeten gibt es oder so, dann greift Chattopiti auf sein Trainingswissen zurück und gibt mir halt diese Frage. Das hat so ein bisschen den Nachteil oder den Effekt, dass man einfach zum Beispiel keine Fragen zu aktuellen Geschehnissen stellen kann, weil da ist halt das Trainingswissen einfach noch nicht so da. Und bei Perplexity ist es so, dass automatisch immer das Internet durchsucht wird.
Lea Giltjes [00:08:31]:
Also im Prinzip ist es so damit eher eine Alternative zu Google, weil Perplexity macht halt eine Internetrecherche wirklich, listet dann auch Quellen auf, die man halt aufrufen kann, genauso wie bei Google. Da kriegt man ja einfach quasi eine Liste mit Links, die kann man anklicken. So was kriegt man bei Perplexity auch. Aber man hat dann eben noch on top quasi die KI, die einem schon eine Antwort auf die Frage halt als Text generiert. Also wenn ich reinschreibe, wie viele Planeten gibt es, kriege ich nicht einfach nur Links, wo ich mir dann das selber durchlesen kann, sondern ich kriege wirklich schon eine Antwort. So und so viele Planeten gibt es, das sind die und die. Man kriegt immer schon viele Informationen mit drin. Dann kann man aber auch weiterchatten.
Lea Giltjes [00:09:09]:
Das ist halt so ein bisschen, deswegen ist Perplexity so eine perfekte Mischung quasi aus Chattipity und Google, weil man dann eben auch weiterchatten kann. Man kann weitere Nachfragen stellen, dann wird eine weitere Recherche gemacht oder man kann auch dann sagen, okay, jetzt hast du hier diese Recherche gemacht, da habe ich jetzt vielleicht die Quellen irgendwie überprüft, habe gewusst, okay, das stimmt alles. Dann kann ich jetzt den Auftrag geben, Okay, dann schreib mir doch daraus jetzt mal einen Text zum Beispiel. Und dann hab ich halt wiederum dieses Generative, was ja ChattyPetitee auch macht, dass ich dann eben auch weiter dann eben mit diesen Informationen noch arbeiten kann.
Katrin von erzähl davon [00:09:43]:
Plump gesagt, kann ich dann vertrauen, dass das stimmt, was bei Perplexity rauskommt?
Lea Giltjes [00:09:47]:
Also grundsätzlich ja, wenn du dem vertraust, was andere Leute ins Internet schreiben.
Katrin von erzähl davon [00:09:53]:
Das ist eine gute Frage, ja.
Lea Giltjes [00:09:54]:
Das coole ist halt, dass wirklich bei den einzelnen Aussagen von Perplexity, dass da halt immer die Quelle angegeben ist. Das heißt, wie so eine Fußnote quasi. Da steht dann, okay, das kommt jetzt aus Quelle sieben. Wenn du sagst, das klingt nicht so plausibel, kannst du Quelle sieben noch mal angucken. Kannst gucken, was ist das für eine Webseite? Ist das was Seriöses? Man kann zum Beispiel die Quellen auch einschränken, also dass nur YouTube-Videos als Quelle verwendet werden. Oder dass nur wissenschaftliche Quellen verwendet werden. Dass es so was Akademisches oder so, kann man da auswählen. Und dann kann man noch mal genauer festlegen, welche Quellen verwendet werden.
Lea Giltjes [00:10:30]:
Das heißt, grundsätzlich ist es halt cool, weil du siehst immer direkt, woher kommt denn diese Information, jetzt gerade diese Aussage, und man kann das auch immer noch mal selber checken. Je nachdem, wofür man diese Information dann verwendet, ist es natürlich auch empfehlenswert, einmal reinzugucken, ist das denn auch seriös und stimmt das so.
Katrin von erzähl davon [00:10:47]:
Also nicht einfach Copy-Paste drücken, bitte. Besser nicht. Jetzt ist es ja so, ich weiß nicht mehr
Lea Giltjes [00:10:49]:
den genauen Wort, Leute,
Katrin von erzähl davon [00:10:50]:
aber bevor wir auf Aufnahme gedrückt haben, da hast du so eine tolle These in den Raum geworfen. Es ging darum, ob man mit Chachipiti und Claude und Gemini, ob man mit denen einfach chattet oder ob man die quasi mit Custom GPTs verwendet. Erinnerst du dich noch an deine Formulierung, Lea?
Lea Giltjes [00:11:10]:
Ich weiß nicht mehr 100 Prozent, was ich gesagt habe, aber ich glaube, ich habe gesagt, dass man Eigentlich, wenn man so richtig damit arbeiten will, dann muss man Custom GPTs verwenden. Ich glaube, sowas habe ich gesagt.
Katrin von erzähl davon [00:11:20]:
Wahrscheinlich, ja. Okay, dann musst du jetzt einmal bei Adam und Eva anfangen. Was ist denn ein Custom GPT?
Lea Giltjes [00:11:26]:
Genau, also man geht in Chat-GPT rein und dann hat man ja einfach dieses Chat-Fenster, wo man im Prinzip alles reinschreiben kann. So wie ich gerade gesagt habe, als Antwort greift ChatGPT dann auf sein Trainingwissen zurück und löst halt eine Aufgabe oder beantwortet eine Frage oder was auch immer. So, das ist so die Kernfunktion. Und dann gibt es eben diese sogenannten custom GPTs, wo man noch ein bisschen mehr eigene Informationen quasi einfügen kann. Und man kann schon so Instruktionen, also quasi den Prompt, den Befehl hinterlegen, der dann für jeden Chat gilt, den man quasi mit diesem Custom GPT startet. Also mein Lieblingsbeispiel ist immer mein Rezeptgenerator. So, das ist jetzt so ein privates Beispiel quasi, nichts irgendwie mit Content oder so, aber dass ich zum Beispiel, also ich habe einen Custom GPT, der heißt einfach Rezeptgenerator und dem habe ich sozusagen die Aufgabe gegeben oder die Rolle, dass er mein, ja, mein Assistent quasi in der Küche ist. So, und wenn ich dann jetzt sage, ich habe irgendwie bestimmte Lebensmittel noch zu Hause, die müssen jetzt irgendwie weg, bevor die schlecht werden.
Lea Giltjes [00:12:35]:
Dann schreib ich die einfach da rein, ohne weitere Angabe. Und dann krieg ich eben von diesem GPT einen Rezeptvorschlag, wo diese Lebensmittel mit drin sind, sodass ich die halt aufbrauchen kann. Ja? Und dahinter liegen eben diese Anweisungen, die ich gemacht habe, wo ich gesagt habe, das ist deine Aufgabe, das ist deine Rolle. Hier sind die Lebensmittel, die ich nicht mag. Ich mag zum Beispiel keine Tomaten. Ich hab gesagt, bitte verwende immer Rezepte, wo keine Tomaten drin vorkommen. Das muss ich aber nicht in jeden neuen Chat schreiben, sondern das ist eben schon in diesem Hintergrundwissen sozusagen von dem GPT hinterlegt, so dass das einfach vorausgesetzt ist. Das muss ich nicht immer neu machen.
Lea Giltjes [00:13:13]:
Wenn man keinen von diesen GPTs verwendet, sondern einfach Chat-GPT in der normalen Version, dann ist es halt so, dass sich Chat-GPT über die Chats übergreifend sozusagen das nicht unbedingt merkt. Also, es gibt mittlerweile schon auch so eine Memory-Funktion. Das heißt, wenn ich da jetzt irgendwie reinschreibe, ich mag keine Tomaten, dann kann es sein, dass Chat-GPT sich das grundsätzlich merkt. Aber es ist halt nicht 100 Prozent gegeben. Also ich würde mich nicht 100 Prozent darauf verlassen, dass es dann wirklich auch immer in allen anderen Chats berücksichtigt wird. Das ist eben der Vorteil von diesen GPTs. Man hinterlegt einmal diese Instruktionen, Man kann zum Beispiel auch eigene Dateien noch hinterlegen. Jetzt, wenn wir wieder im Content-Bereich sind, dann zum Beispiel mit Beispieltexten oder so.
Lea Giltjes [00:13:55]:
Also Texte, die man irgendwie selber geschrieben hat. Wo man sagt, das ist hier mein Schreibstil. Oder das sind so die Art und Weise der Aufbau oder so, ne, wie ich halt meine Texte schreibe, die kann man halt hinterlegen, mit eigenem Wissen vielleicht auch noch, was eben über das Trainingswissen dann von ChatGPT hinausgeht und so. Das ist so die die Basic-Version quasi von Custom-GPTs. Super praktisch und ich würde wirklich nicht mehr ohne arbeiten wollen. Also weil eigentlich ist es so, dass für jede Aufgabe, die man, ich würde mal sagen, mehr als zweimal mit Chat-GPT macht, dass es sich dann halt lohnt, einmal so ein Custom-GPT einzurichten. Da hat man dann ja alles drin und dann spart man halt ab da super viel Zeit, weil man eben sich nicht ständig wiederholen muss, sondern man hat halt alles schon quasi vorbereitet und kann dann einfach nur noch kurze Anweisungen geben und die Aufgabe wird halt erledigt.
Katrin von erzähl davon [00:14:44]:
Ja, fallen dir noch weitere Beispiele ein, die du selber im Content-Bereich benutzt, die du uns auch teilen kannst. Also das mit dem Rezept de GPT war jetzt auf jeden Fall schon mal sehr eingängig. Ich bin übrigens auch kein Fan von Tomaten. Wie sieht es denn aus im Content-Bereich? Was hast du da so für Custom-GPTs im Einsatz bei dir?
Lea Giltjes [00:15:01]:
Also einer, den ich tatsächlich am, ich würde sagen, fast am häufigsten nutze, ist ein GPT, beziehungsweise ist es die quasi, ich nutze es bei Claude, also bei Claude gibt es diese Funktion auch genau das gleiche, aber da heißt es dann Projekte Und da habe ich ein Projekt angelegt, wo ich quasi meine Transkripte von meinen YouTube-Videos reinpacke. Und dann habe ich also diesem GPT so einen Verlauf vorgegeben, wie wir jetzt vorgehen quasi mit dem Transkript. Also, er schlägt mir erstmal eine Gliederung vor für einen Blogartikel, weil das Ziel ist also, dass ich aus meinen Videos halt auch einen Blogartikel machen möchte. Und dann schlägt er mir erst mal eine Gliederung dafür vor, da sage ich dann manchmal so, okay, na, das und das bitte noch ändern und so. Und dann gehen wir einfach quasi diese einzelnen Schritte in der Gliederung durch und Claude schreibt mir dann die Texte, halt basierend auf den Inhalten, die ich in meinem Transkript reingegeben habe. Das ist einer, den ich super häufig verwende, also aus meinen Videos Blogartikel zu machen. Was ich dann zum Beispiel auch noch gerne mache, das ist jetzt relativ spezifisch, aber auch super praktisch, ich benutze in meinen Tutorials immer gerne konkrete Beispiele. Also wenn ich jetzt sage, hier, ich zeige dir jetzt, wie man eine Webseite erstellt, dann will ich halt auf der Webseite wirklich echte Texte haben und jetzt nicht nur so Lorem Ipsum.
Lea Giltjes [00:16:13]:
Und diese Beispielinhalte will ich mir aber nicht selber ausdenken. Das dauert ja viel zu lange. Deswegen habe ich eben auch einen GPT, der mir dann halt Beispielinhalte gibt. Also ich sage hier, hey, ich habe jetzt ein Tutorial, wo ich zum Beispiel zeige, wie man jetzt eine Webseite erstellt. Gib mir mal bitte ein Beispiel, was ich da eben für Texte einfügen kann. Solche Sachen. Dann, was habe ich denn noch Cooles? Was vielleicht auch noch ganz interessant ist, ich habe ja auch, also ich verkaufe auch Online-Kurse und für diese Online-Kurse will ich immer auch so ein bisschen so Quizzes mit einfügen, also dass man quasi einmal selbst gucken kann, okay, habe ich jetzt quasi den Inhalt aus den letzten Lektionen verstanden und was ich dafür habe, ist so ein, ja, ich habe den glaube ich Multiple-Choice-Generator oder so genannt. Das heißt, auch da packe ich die Skripte rein von meinen Kurslektionen und kriege dann eben darauf basierend die Multiple-Choice-Fragen einfach schon.
Lea Giltjes [00:17:04]:
Also, dass wirklich der GPT guckt, okay, was können wir denn jetzt ein bisschen abfragen, gibt mir dann die Frage, gibt mir die richtige Antwort und gibt mir aber vor allem auch die falschen Antwortmöglichkeiten. Das find ich nämlich immer am schwierigsten, mir falsche Antworten zu überlegen, die aber trotzdem so plausibel klingen, dass die Leute vielleicht ein bisschen überlegen müssen, was ist denn jetzt die richtige Antwort. Und das war eine der ersten Aufgaben, die ich an ChattyPity abgegeben habe, weil das spart mir so viel Zeit und irgendwie Denkarbeit. Das ist halt auch richtig cool. Also das sind so drei, die benutze ich relativ häufig.
Katrin von erzähl davon [00:17:36]:
Mhm, cool. Okay, da kann ich mir auf jeden Fall schon gut was darunter vorstellen, wie die bei dir aussehen. Ich glaube, der Kern davon ist, dass man sich seinen Prozess nochmal genau unter die Lupe nimmt, oder? Und dass man quasi guckt, was sind Aufgaben, die ich immer wieder mache, und was davon quasi hat irgendwie einen Standard, oder hat irgendwie eine Checkliste, oder hat irgendwie, keine Ahnung, drei Schritte oder so. Und wenn man sieht, dass da sowas ist, dann kann man quasi sagen, okay, dann mache ich da aus dem Custom-GPT, der mir diese Arbeit dann beschleunigt, richtig?
Lea Giltjes [00:18:04]:
Genau, also das ist auf jeden Fall so, damit würde ich erstmal starten, dass man wirklich guckt, okay, was sind so Aufgaben, die einfach so Routine-Aufgaben, die halt relativ viel Zeit vielleicht in Anspruch nehmen, wo man aber sagt, boah, Das muss ich halt nicht unbedingt selber machen. Also das ist vielleicht auch einfach so ein bisschen abarbeiten. So wie meine Beispielinhalte. Das ist im Endeffekt völlig egal, was da steht, solange es halt irgendwie ein einigermaßen plausibles Beispiel ist. Aber wie viel Zeit ich immer gebraucht habe, mir diese Inhalte selber auszudenken. Und wenn man solche Sachen halt für sich einfach identifiziert in seinem Arbeitsalltag und einfach mal dann guckt, okay, wie kann ich das in eine klare Schritteabfolge vielleicht bringen, dann kann man so was halt machen. Das ist so der erste Schritt. Damit würde ich erst mal starten.
Lea Giltjes [00:18:43]:
Und wenn man sich dann so ein bisschen dran gewöhnt hat an diese Arbeit mit den GPTs, könnte man auch noch einen Schritt weitergehen. Was ich nämlich zum Beispiel auch habe für eines meiner neueren Projekte jetzt, also die Webseite heißt System & Flow und ich habe mir einen System & Flow Assistenten gebaut, der also wirklich meine Zielgruppe genau kennt, der meine Inhalte kennt. Also ich habe zum Beispiel Kursinhalte habe ich als Wissen quasi in diesem GPT gebaut, dass der also darauf zugreifen kann. Dann, was habe ich noch? Einfach so generell Informationen über meine Produkte und Angebote, so dass der also wirklich das in- und auswendig kennt. Und da geht es dann also gar nicht so eine spezifische Aufgabe, die der erledigt, sondern der hat einfach dieses generelle Wissen über mein Business-Projekt und kann mir dann halt bei ganz unterschiedlichen Aufgaben helfen. So, und das ist dann halt so ein bisschen der nächste Schritt, wenn man sich halt einmal so ein bisschen dran gewöhnt hat, einfach bestimmte Aufgaben an KI abzugeben, sag ich mal. Dass man dann einfach guckt, okay, jetzt hier, ne, für meinen Verein oder meine Stiftung oder was auch immer, was hab ich denn an generellen Informationen, die ich einfach mal da so hinterlegen kann. Und wenn man dann zum Beispiel Ideen brainstormen will oder man will irgendwie Sachen recherchieren oder so, dann ist halt schon dieses Hintergrundwissen quasi vorhanden.
Lea Giltjes [00:19:56]:
Und so eine Recherche kann dann halt explizit darauf abgestimmt werden. Das heißt, das ist dann natürlich auch was, da muss man halt diese ganzen Informationen nicht immer wieder eingeben, sondern die sind schon bei dem Projekt oder bei dem GPT hinterlegt. Und das erspart natürlich auch nochmal wieder total viel Zeit und Arbeit.
Katrin von erzähl davon [00:20:12]:
Ich stelle mir das gerade super hilfreich vor, weil Gerade in Vereinen, die sehr auf ehrenamtlichen Engagement basieren, da gibt es ja oft sehr viel Fluktuation. Gerade bei jungen Leuten im Studium oder so, da ist man halt nur für drei Jahre für einen Bachelor in einer Stadt und ist dann vielleicht nur anderthalb Jahre überhaupt bei dem Verein, bevor man dann zum Beispiel, einen neuen Job anzufangen oder Masterstudium in einer anderen Stadt zu beginnen wieder den Verein verlässt und was ich selber damals auch immer gesehen habe ist, dass die Leute zum Beispiel, also dass man einfach nicht gut Wissensmanagement macht, weil das halt gerade auch im Ehrenamt einfach nicht so professionell gemacht wird, wie jetzt bei einem Unternehmen oder so und dass man dann irgendwie sagt, ah ich glaube wir hatten da vor zwei, drei Jahren schon mal eine Kooperation mit der und der Firma, wie war das denn nochmal, wie lief das denn ab, wer war denn damals unser Ansprechpartner, wie sind wir das denn damals überhaupt angegangen Oder dass man zum Beispiel, wenn man im Kommunikationsteam ist, dass man sagt, ich weiß gar nicht so richtig genau, was das Event-Team gerade macht. Oder ich weiß gar nicht so richtig, wie das und das gerade abläuft. Und mit dieser Unsicherheit kann man dann natürlich schlecht kommunizieren. Und ich kann mir das also super gut vorstellen, dass man quasi sagt, man packt mal so die Vereinshistorie und die verschiedenen Projekte, die aktuell laufen oder die man in der Vergangenheit gemacht hat. Da gibt es ja auch häufig schon Sachen, irgendwelche Berichte, die man mal schreiben musste für irgendwelche Fördermittel oder so, dass man zum Beispiel all sowas irgendwie mal sammelt und sagt, so Das ist jetzt hier so das Wissen, das Archiv zu unserem Verein. Und mit dem im Hinterkopf kann man dann vielleicht besser Texte, Ideen und so weiter erstellen, weil eben diese Sachen im Hinterkopf sind und es nicht so an einer Person hängt. Man nicht so diese eine Person braucht, die so das Urgestein ist, die seit zehn Jahren hier engagiert ist und das alles irgendwie selber miterlebt hat.
Katrin von erzähl davon [00:21:51]:
Sondern man kann das so ein bisschen, ja, diese Angst nehmen, dass man vielleicht nicht genug Kontext hat.
Lea Giltjes [00:21:57]:
Toll. Und es ist halt, wenn man dann Also, so Was kann man dann zum Beispiel super machen bei so einem Projekt einfach in Claude oder in Chattoppetee gibt es auch jetzt mittlerweile Projekte, das haben sie so ein bisschen abgeguckt, glaube ich. Aber das ist halt einfach, du hast einfach einen Ort, wo du halt diese ganzen Dateien und diese ganzen Hintergrundinfos einfach hochlädst und hast du da drin. Und man kann ja dann auch gezielt Fragen stellen. Also man kann ja dann auch sagen, guck mal bitte kurz in deinem ganzen Kontext quasi, in allen Dateien, wie war denn das und das? Wie haben wir denn mit dem Unternehmen irgendwie kommuniziert? Wie zum Beispiel, wer war der Ansprechpartner? Also Man kann wirklich dann in dem Projekt ja auch einfach Fragen stellen
Katrin von erzähl davon [00:22:33]:
zu
Lea Giltjes [00:22:33]:
dem Hintergrundwissen quasi, was man hochgeladen hat. Das heißt, man muss sich dann diese ganzen Infos auch nicht nochmal selber raussuchen, sondern fragt einfach kurz die KI und kriegt dann halt schnell die Antwort.
Katrin von erzähl davon [00:22:42]:
Ja, das heißt, man muss einmal sich hinsetzen und das alles raussuchen, was man da hat, oder vielleicht dann doch nochmal zusammenschreiben, bevor man dann davon schöpfen kann.
Lea Giltjes [00:22:50]:
Genau, das muss man auf jeden Fall einmal machen. Das ist auch natürlich je nach Umfang von so einem Projekt ist das natürlich auch was, was durchaus ein bisschen Zeit in Anspruch nimmt. Aber wenn man sich halt einmal reingedacht hat und das ist auch der Grund, weshalb ich sagen würde, starte nicht direkt mit so einem kompletten Projekt, sondern fange erst mal mit einer Aufgabe an, wo du dich einfach so ein bisschen dran gewöhnst. Wie schreibe ich denn solche Anweisungen auch, damit es wirklich im Ablauf immer genauso funktioniert? Aber wenn man das dann einmal hat, dann setzt man sich einmal hin, denkt sich so ein bisschen rein und davon profitiert man aber halt total. Also das lohnt sich hinten raus wirklich total.
Katrin von erzähl davon [00:23:22]:
Kann ich mir gut ein Sommerlaufprojekt vorstellen. Absolut. Wenn gerade nicht so viel los ist, dass man sagt, okay, dann gehen wir jetzt mal ins Archiv und gucken mal, wie wir das aufbereiten können. Ja, super spannend. Also so wirklich dieses chatten das machst du quasi wenn du weißt das ist jetzt nur vielleicht eine einmalige Sache, dann schreibst du es halt kurz in den Chat und wenn du irgendwie weißt, oh das wird was größeres, dann machst du ein custom GPT oder so ein Projekt draus?
Lea Giltjes [00:23:46]:
Eigentlich schon, ja. Also das würde ich schon sagen. Und dann ist es halt so, dass ich halt schon so versuche, auch immer dann, also in meinen einzelnen Chats sage ich mal, dass ich immer erstmal überlege, okay, gehört das vielleicht irgendeinem GPT oder in ein Projekt, so, dass ich auch einfach mehr Ordnung behalte, so in meinem Tool quasi. Weil es ist halt so, wenn man solche Chats in so einem Projekt startet, dann werden die halt in dem Projekt auch alle aufgelistet. Das heißt, man findet Chats auch einfach viel schneller wieder. Und hat halt nicht dieses, das ist ja bei ChatGPT, werden alle neuen Chats irgendwie da links an der Seite aufgelistet. Was halt, es gibt ja mittlerweile endlich eine Suchfunktion. Die gab’s aber halt auch ganz lange nicht.
Lea Giltjes [00:24:25]:
Und man hatte einfach nur diese ewig lange Liste mit Chats, wo man sich irgendwie dann überlegen musste, okay, wie benenne ich die jetzt?
Katrin von erzähl davon [00:24:34]:
Wann hab ich noch
Lea Giltjes [00:24:34]:
mal darüber gesprochen? Genau, das ist superunübersichtlich. Der Vorteil an so Projekten ist, dass man alle Chats gesammelt hat. Dann halt auch schnell Sachen wiederfinden kann. Falls man zum Beispiel später noch mal einen Chat neu aufnehmen will. Das ist kein Problem, aber dafür muss man ihn wiederfinden.
Katrin von erzähl davon [00:24:50]:
Ja. Ich hab mal vor einer Weile den Spruch gehört, ist schon wirklich lange her, es ist halt als ChattyBitty so ein bisschen kam, dass jemand gesagt hat, okay, aber eigentlich, also das ist jetzt gerade witzig, das auszuprobieren und so, aber eigentlich wollen die Leute nicht mit einer KI chatten, sondern die wollen halt, dass irgendein Problem gelöst wird oder dass irgendeine Aufgabe erledigt wird. Und das ist bei mir so hängen geblieben, weil ich dachte, ja also ich nutze es auch manchmal, aber ich nutze tatsächlich Chat-Shipti gar nicht so häufig, weil ich es dann schon irgendwie ein bisschen klangig finde, dann das irgendwie aufzuschreiben. Wenn, dann mache ich so Sprachnachrichten, wo ich einfach reinreden kann. Das ist schon mal einfacher. Aber eigentlich ist es ja geil, wenn diese KI-Funktionen im Hintergrund funktionieren. Und deswegen, elegante Überleitung, bin ich gespannt, was du noch für KI-Tools benutzt, gerade auch mit so content und prägt management fokus und so weiter die eben nicht daraus bestehen dass man halt mit einer oberfläche chattet sondern wo diese sachen so ein bisschen mehr im hintergrund sind Ich zum Beispiel bin ja super Fan von Audio Notes. Das habe ich, glaube ich, hier im Podcast auch schon mal vorgestellt, wo es eben darum geht, man packt irgendwelche Notizen, Ideen, Gedanken, Protokolle, whatever, als Sprachnotiz rein und bekommt dann verschiedene Textsorten hinten raus.
Katrin von erzähl davon [00:26:01]:
Sowas wie eine Zusammenfassung von einem Meeting oder sowas wie eine Instagram-Caption zu einer Idee. Und das liebe ich, dass ich da nicht irgendwie erst rumchatten muss. Wie sieht es denn bei dir aus, Lea? Welche Tools nutzt du denn, wo KI unter der Haube verbaut ist?
Lea Giltjes [00:26:18]:
Also da ist bei mir ganz vorne Cast Magic. Das kennst und magst du ja auch. Ja.
Katrin von erzähl davon [00:26:24]:
Und hast du mit Sicherheit hier
Lea Giltjes [00:26:26]:
auch schon drüber geredet, kann ich mir vorstellen.
Katrin von erzähl davon [00:26:27]:
Wahrscheinlich, ja. Wir benutzen es auf jeden Fall für diesen Podcast auch.
Lea Giltjes [00:26:31]:
Ah ja, genau. Also ich benutze es auch für meine YouTube-Videos und jetzt auch für meinen Podcast und so. Das ist auch so ein Tool, wo ich sage, da will ich eigentlich nicht mehr ohne. Das Ding ist ja, man kann sich die Funktionen davon grundsätzlich auch in einem Custom GPT selber bauen. Wenn man jetzt zum Beispiel sagt, okay, ist irgendwie zu teuer oder so, ist irgendwie kein Budget dafür da, weil das ist ja, also gerade Cast Magic ist ja schon nicht so günstig. Wenn man sagt, okay, das klingt an sich cool, ist aber kein Budget, kann man sich das selber bauen. Das ist das Coole, weil im Endeffekt passiert ja nichts anderes, als man hat ein Transkript. Also bei Cast Magic lädt man dann halt seine Audio- oder Video-Datei hoch, dann wird das Transkript erstellt.
Lea Giltjes [00:27:08]:
Und basierend auf dem Transkript werden dann halt automatisch die Prompts ausgeführt, dass also zum Beispiel man eine Zusammenfassung kriegt. Oder für meine YouTube-Videos krieg ich dann Vorschläge für den Titel und für die Beschreibung und für die Keywords. Und genau so was kann man sich ja auch selber bauen. Wenn man jetzt sagt, da ist kein Budget dafür da, dann muss man halt die Anweisungen selber schreiben. Aber das geht schon so. Und Cast Magic ist auf jeden Fall da bei mir ganz, ganz vorne mit dabei. Ansonsten muss ich sagen, dass ein anderes Tool, wo ich noch so ein ab und zu das Ganze mal nutze, ist Canva. Also die haben ja auch einige ganz coole KI-Bildbearbeitungsfunktionen, also dass man zum Beispiel so einzelne Objekte von Fotos irgendwie freistellen kann.
Lea Giltjes [00:27:54]:
Also ein gutes Beispiel ist ja immer so ein Heißluftballon, der irgendwie vor blauen Himmel irgendwie fliegt. Man kann halt auf den Heißluftballon draufklicken und dann kann man den halt verschieben, ohne dass man halt irgendwie das bemerkt, dass da irgendwas verändert wurde. Also das sind so Funktionen, die sind schon ganz praktisch. Ansonsten gibt’s ja eigentlich, also eigentlich haben wir fast alle Tools mittlerweile, irgendwelche KI-Funktionen noch mit drin. Ich bin da immer nicht so ein Mega-Fan von, weil sich das oft anfühlt wie so ein, okay, wir müssen jetzt irgendwie hier auch mal KI machen, weil alle machen jetzt grade KI. Dann ist es nicht so ausgereift. Ich denk mir so, na ja, okay, weiß ich jetzt nicht. Im Bereich Projektmanagement, Ich arbeite ja viel mit Notion.
Lea Giltjes [00:28:32]:
Notion hat auch KI integriert, wo ich mir so denke, check ich irgendwie nicht, wofür ich das hier benutzen soll. Das fühlt sich so ein bisschen an wie, okay, wir mussten jetzt irgendwie mal KI machen, weil das machen alle, aber irgendwie ist nicht so richtig der Use-Case dafür da. Deswegen bin ich eher so ein Fan davon, abgesehen vielleicht von Cast Magic, immer eher zu gucken, okay, welche Prozesse haben wir selber, dann da die GPTs einzurichten und dann halt das irgendwie selber in der Hand zu haben, sag ich mal so.
Katrin von erzähl davon [00:28:58]:
Ja. Im Endeffekt geht’s bei den Tools ja viel Komfort, dass diese Prompts dafür einfach unter der Haube stattfinden, dass ich das nicht sehe, dass das automatisch passiert, dass ich nicht sagen muss, bitte gib mir die Untertitel, bitte gib mir einen Titelvorstand, bitte gib mir ein Transkript, bitte gib mir das, sondern dass das einfach parallel quasi läuft in einem Rutsch, sage ich mal. Aber ja, man kann mit Custom GPTs sich das selber bauen oder natürlich auch mit, hier es gibt ja so Zapier und sowas, ich habe da neulich mal ein bisschen rum generdet mit Active Pieces, das ist auch so ähnlich und da kann man ja quasi OpenAI Chat GPT anbinden und dann läuft es nicht über so eine Chat-Oberfläche, sondern über die API und da kann man sich dann auch so kleine Automatisierungen bauen, sowas wie, wenn in diesem Google Drive Ordner ein neuer Text erscheint, dann soll ChatGPT den lesen, analysieren, zusammenfassen, daraus dieses und jenes machen und das dann, keine Ahnung, in ein neues Textdokument reinschreiben oder in eine Tabelle reinschreiben oder irgendwelche Entwürfe, ein anderes Tool schicken und sowas. Das ist natürlich etwas, da muss man dann wirklich seinen Prozess kennen, damit es Sinn macht, irgendwelche Dinge zu bauen. Genau, ich habe mir da so zwei, drei Sachen gebaut und finde es auf jeden Fall auch spannend, damit zu arbeiten, vor allem weil das ja wiederum super günstig ist. Also wenn man dann da einen so ein, einmal diese API anzapft, dann kostet das irgendwie einen Bruchteil von einem Cent, wenn man den Strategic-T3.5 benutzt und ein bisschen mehr, wenn man die besseren Varianten benutzt. Aber das ist natürlich auch nochmal eine Variante, wenn das Budget ein Problem ist und wenn man sagt, wir können nicht mal eben für 20 Euro hier und 40 Euro da irgendwelche Tools abonnieren. Vielleicht kann man sich sonst auch so behelfen und es günstiger mit Marke Eigenbau schaffen.
Lea Giltjes [00:30:45]:
Genau, da muss man auf jeden Fall noch mal beachten, dass auch wirklich das ganze Thema mit der API und so, dass es wirklich komplett getrennt ist von jetzt ChattyPT selbst. Also im Endeffekt ist ja ChattyPT auch einfach nur eine sehr benutzerfreundliche Oberfläche, halt die Sprachmodelle dahinter zu benutzen. Man kann eben, wie du jetzt gesagt hast, auch über die API auf diese Sprachmodelle zugreifen. Dafür braucht man dann halt quasi woanders nochmal einen Account, wo man dann Geld auflädt. Da ist aber
Katrin von erzähl davon [00:31:12]:
wirklich das Coole,
Lea Giltjes [00:31:13]:
da bezahlt man wirklich nur nach Verbrauch. Also wenn man halt einen Monat lang keine Anfrage stellt, weil man halt einen Monat lang andere Sachen zu tun hat, dann bezahlt man auch nichts dafür. Also man kann dann zum Beispiel sagen, okay, wir laden jetzt irgendwie einmal 10, 20, 50 Dollar oder so auf und da kann man dann schon sehr, sehr lange auch mitarbeiten. Also wie du sagst, da gibt es ja auch wirklich Modelle mittlerweile, die kosten echt, ja, einen Bruchteil von ein paar Cent so ungefähr. Da kann man dann schon eine Weile mit arbeiten und muss halt kein Abo oder irgendwas abschließen.
Katrin von erzähl davon [00:31:41]:
Ja, also ich hab mal zehn Euro aufgeladen und ich zehr da immer noch von. Es soll immer nur so Mini-Beträge irgendwie runtergerechnet werden. Also das könnte vielleicht noch eine Variante sein für diejenigen hier, die sagen, dass Budget eine Rolle spielt, dass das ein Problem ist. Und ansonsten, was mein Tipp ja immer ist, wenn ihr sagt, wir haben selber überhaupt kein Budget, sucht euch einen Kooperationspartner, der das für euch sponsert. Also sucht euch irgendwie ein Unternehmen oder sowas, dass die dann das zum Beispiel für euch bezahlen. Also dass die euch das Geld dafür geben oder dass die das vielleicht über sich selber irgendwie abrechnen und euch dann zur Verfügung stellen oder so. Wenn es jetzt an, also es soll nicht an 10 Euro scheitern für irgendwelche Tool-Abos oder so.
Lea Giltjes [00:32:20]:
Ja, genau. Also ich glaube, da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Und es ist halt wirklich, mittlerweile sind die Sprachmodelle so, dass es echt keine horrenden Kosten da irgendwie auf einen zukommen, sondern man es echt günstig halten kann.
Katrin von erzähl davon [00:32:29]:
Ja. Was wäre denn dein Tipp, wenn jetzt hier jemand zuhört und sagt, ja, also ein paar Mal mit LGBT habe ich schon mal irgendwie, das sieht ganz interessant aus, mit diesen Workflows, mit diesen Prozessen, das klingt spannend. Was wäre denn so dein Tipp dafür, wie man da die ersten Schritte geht?
Lea Giltjes [00:32:46]:
Also ich würde erst mal tatsächlich eine Liste einfach machen, glaube ich, dass man einfach mal so seinen Arbeitsalltag quasi durchgeht und einfach mal eine Liste macht, so was sind denn so Routineaufgaben, wo ich jetzt das Gefühl habe, okay, da ist irgendwie, da ist noch ein bisschen Optimierungspotenzial. Also das dauert sehr lange oder das ist vielleicht auch einfach nicht meine Stärke. Also dass man jetzt sagt, okay, ich muss ja irgendwie ständig Texte schreiben. Das macht mir aber keinen Spaß oder kann ich vielleicht auch einfach nicht so gut. So will ich einfach nicht mehr so viel machen, dass man dann bei so was einfach mal anfängt und mal so ein bisschen einfach ausprobiert, dann zum Beispiel einfach in Chat-GPT. Beim Thema Texte, würde ich sagen, sollte immer der erste Schritt sein, dass man so was wie eine Analyse von seinem eigenen Schreibstil erstellt. Also, dass man einfach, wenn man zum Beispiel jetzt, dann nimmt man einfach, keine Ahnung, fünf, sechs Texte, die schon auf der Website zum Beispiel veröffentlicht sind, packt die in ein Dokument und sagt dann zum Beispiel, Claude, das sind irgendwie Texte, analysier mal bitte detailliert meinen Schreibstil. Dann kriegt man eine Analyse, die man dann wiederum halt als Ausgangsbasis verwenden kann für Texte, die man ab dann schreibt.
Lea Giltjes [00:33:52]:
Weil wenn man einfach nur sagt, schreib irgendwie, keine Ahnung, freundlich, dann kann das halt alles heißen. Und was für dich freundlich ist, ist für mich vielleicht was anderes. Und für Claude ist es noch mal was anderes. Wenn’s Texte geht, würd ich immer erst mal so eine Analyse machen.
Katrin von erzähl davon [00:34:07]:
Packst du dann keine eigenen, also dass man so selber sagt Ich sag mal so, wenn man so seine corporate identity, sein corporate Design hat, dass man irgendwie sagt, zum Beispiel, unsere Vereinswerte sind so wie so oder wir gendern mit Sternchen oder solche Sachen. Solche expliziten Sachen würdest du da nicht reinpacken, sondern einfach nur dich auf die Analyse verlassen, dass der das aus den bestehenden Texten gut rauslesen kann?
Lea Giltjes [00:34:30]:
Also, grade solche Sachen wie so Gendern und so, hab ich das Gefühl, wird schon ganz gut erkannt. Also, Cloud ist da eigentlich schon ganz gut drin. Ist noch nicht so 100 Prozent so, dass das dann zum Beispiel in
Katrin von erzähl davon [00:34:38]:
den finalen
Lea Giltjes [00:34:38]:
Texten auch immer übernommen wird. Deswegen muss man auch da dann immer noch mal drübergehen. Aber grundsätzlich würd ich gucken, okay, was kommt bei
Katrin von erzähl davon [00:34:47]:
der Analyse raus Und was fehlt mir dann zum Beispiel noch? Und sowas
Lea Giltjes [00:34:48]:
dann noch irgendwie hinzufügen, dass man einfach wirklich so ein Dokument hat, wo wirklich alles quasi, was halt für die Marke sozusagen wichtig ist, was halt die Texte angeht. Und ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass also gerade, da würde ich auf jeden Fall Claude benutzen für so eine Analyse, weil das eben bei diesen Textaufgaben wirklich am besten ist. Und wenn man das hat, dann hat man schon mal eine gute Ausgangsbasis und kann dann halt einfach gucken, okay, was sind halt so Aufgaben, wo ich einfach mal ausprobieren möchte, einfach mal ein bisschen Zeit zu sparen, damit ich vielleicht Zeit habe für Sachen, die mir einfach mehr Spaß machen oder die mir mehr lieben oder so. Also mit sowas würde ich einfach mal anfangen und dann so ein bisschen versuchen einfach diesen AI-first-Gedanken immer zu haben. Also bei allem, was man macht, dass man immer erstmal überlegt, okay, kann mir KI dabei jetzt irgendwie helfen? Und wenn man sich nicht sicher ist, ob KI helfen kann, einfach mal fragen. Also man kann ja auch JGPT einfach mal fragen und sagen, hier, ich habe die und die Aufgaben, kannst du mir dabei irgendwie helfen? Und Da können dann schon einige coole Sachen entstehen, an die man vielleicht jetzt gerade auch noch gar nicht denkt, weil man das einfach nicht so auf dem Schirm hat, was das eigentlich schon alles kann.
Katrin von erzähl davon [00:35:52]:
Ich mag das auch, dass man mittlerweile der LGBT auch sagen kann, hier sind die Infos, welche Infos brauchst du von mir noch, damit du diese Aufgabe machen kannst. Wenn du sie nicht sofort machen kannst, stell mir erst die Rückfragen. Und dass man, dass dadurch auch diese Gefahr davon, dass irgendwie einfach Quatsch rauskommt, wenn man sich nur ärgert und über die verschwendete Zeit irgendwie, ja, sich halt ärgert, dass das halt minimiert wird. Sondern dass man im Zweifelsfall dann merkt, auch stimmt, ich habe vergessen dazu zu schreiben, dass es für die Zielgruppe Jugendliche ist und der hat jetzt auch davon gedacht, dass das Angebot für Erwachsene ist. Gut, dass er nochmal nach der Zielgruppe gefragt hat und dass ich jetzt da reinschreiben kann, dass es für Jugendliche mit den und den Interessen in dem und dem Kontext und dann wird hoffentlich der Text dann auch passender, der am Ende dabei rauskommt.
Lea Giltjes [00:36:38]:
Ja, das ist auf jeden Fall auch nochmal ein guter Hinweis. Und wo du gerade Rückfragen gesagt hast, ein Tipp vielleicht, den ich irgendwie mittlerweile ganz gerne anwende, der eigentlich ganz cool ist. Wenn ich so GPTs zum Beispiel baue, so Custom-GPTs, dann nehme ich immer den Hinweis mit rein, dass am Ende von jeder Antwort immer noch mal drei Rückfragen gestellt werden sollen, wie ich jetzt zum Beispiel weitermachen könnte oder was man noch machen könnte, in welche Richtung man noch denken könnte, so dass ich quasi selber dann auch noch mal so einen Anreiz bekomme, so ach ja, in die Richtung könnten wir jetzt auch noch gehen, so oder daran habe ich jetzt auch noch gar nicht gedacht. Also das wirklich automatisch und das funktioniert auch wirklich gut, dass halt nachher jede Antwort immer noch mal Fragen gestellt werden und dann kann man halt gucken, okay, passt das jetzt gerade zu dem, vielleicht geht es auch in eine völlig falsche Richtung, aber vielleicht bringt es einen halt auch nochmal auf ganz coole Ideen.
Katrin von erzähl davon [00:37:23]:
Ja, ein bisschen choose your own adventure-mäßig. Genau. Sehr cool, ja. Ich glaube, dann ist KI halt auch wirklich ein Sparings-Partner und nicht nur so ein, ich stelle mal eine Frage und gucke, ob ich mit der Antwort zufrieden bin oder nicht, sondern dass man Schritt für Schritt auch merkt, was für Infos muss ich reinfüttern, damit das bei rauskommt, was ich mir wünsche. Und das ist dann auch am ende wirklich die zeit spart und nicht nicht dass man das gefühl hat ich habe da jetzt eine halbe stunde investiert in welche sachen einzufüttern und es kam nur halbgare kram bei raus den ich trotzdem korrigieren muss sondern so dass man wirklich merkt okay diese aufgabe die ich ätzend fand zum beispiel ein protokoll zusammenzufassen von der vereinssitzung das ist jetzt wirklich einfacher geworden weil ich für mich selber noch mal diese Klarheit hab, was da von meiner Seite wichtig ist, was da drin muss, weil ich dann irgendwie diesen Custom-GPT oder das Projekt trainiert hab und wir jetzt quasi ein Team sind.
Lea Giltjes [00:38:18]:
Ja, wirklich. Also, ich sehe wirklich diese ganzen Grade diese Chatbots, die sehe ich wirklich so ein bisschen als meine Assistenten einfach in meinem Arbeitsalltag. Weil ich bin halt solo selbstständig, arbeite komplett alleine. Manchmal hole ich mir auch einfach Feedback zum Beispiel auf, Texte oder Kurslektionen oder so und sagst, ey, was fällt dir noch ein, was man da noch mit reinnehmen könnte, so was könnte noch fehlen oder so. Einfach wirklich wie so ein Assistent, mit dem ich mich einfach austausche, der halt rund die Uhr verfügbar ist und der nur 20 Euro im Monat kostet.
Katrin von erzähl davon [00:38:48]:
Ja, also ich glaube, alle, die auch als Solo-Kämpferinnen und Kämpfer für die Kommunikationsarbeit von ihrem Verein zuständig sind, die sollten das ruhig auch mal nutzen und sagen, Ich nehme den mal als Sparringspartner, ich frage den einfach mal, was ihm noch einfällt. Und das heißt ja nicht, dass ihr dem Rat dann folgen müsst. Überhaupt nicht. Dass die Idee da gut ist, aber vielleicht einfach, ja, sich da nochmal neue Perspektiven zu holen. Oder auch da kann man wahrscheinlich trainieren und sagen, wir haben diese verschiedenen Zielgruppen, gibt mir Feedback auf das aus der Sicht der verschiedenen Zielgruppen. Das kann man ja sicher auch gut mit diesem Kontextwissen kombinieren. Cool. Ich würde sagen, hoffentlich sind alle motiviert, die jetzt bisher eingeschaltet haben und haben Lust, da noch mehr auszuprobieren.
Katrin von erzähl davon [00:39:30]:
Lea, du machst ja auch verschiedene Tutorials zu Tools und Funktionen und Co. Wo kann man denn jetzt mehr von dir hören, wenn man sagt, ach Mensch, die Lea, die soll mir nochmal erklären, wie das jetzt genau geht.
Lea Giltjes [00:39:40]:
Genau, wenn irgendjemand das jetzt denkt, dann schaut am besten auf den YouTube-Kanal von der Toolkiste, also Toolkiste KI und Automation heißt der. Da hab ich zum Beispiel auch ein Video, wie man so eine Schreibanalyse machen kann. Da kann man sich das direkt mal anschauen und damit starten. Genau, da gibt’s eigentlich Da gibt’s jede Woche neue Videos zu Tools. Und ich bin da auch gar nicht so, dass ich jetzt sage, hier, das ist jetzt irgendwie das nächste krasse Ding, sondern ich versuche schon mich sehr auf die Basics und auf die Anwendung einfach zu fokussieren, weil ich glaube, niemand hat was davon, wenn man jede Woche zehn neue Tools ausprobieren soll oder will, sondern einfach gucken, okay, was ist jetzt gerade schon da, was ist auch schon etabliert, was ist gut. Und wenn man damit erstmal anfängt, dann kann man damit halt schon super viel machen. Und das ist so ein bisschen mein Fokus, den ich mir da gesetzt habe für den Kanal.
Katrin von erzähl davon [00:40:26]:
Sehr gut. Lea, ich danke dir, dass du dir die Zeit genommen hast. Und Mal schauen, was die KI-Welt dann in den nächsten Wochen und Monaten noch so parat hält. Vielleicht müssen wir dich dann irgendwann nochmal für ein Update einladen.
Lea Giltjes [00:40:37]:
Ich wollte gerade sagen, wenn wir jetzt in einem Jahr nochmal sprechen, dann reden wir wahrscheinlich schon über was komplett anderes. Aber ja, erstmal ist das auf jeden Fall, glaube ich, ein guter Startpunkt.
Katrin von erzähl davon [00:40:45]:
Sehr gut. Dankeschön, Lea. Und danke an euch fürs Zuhören. Wir hören uns in zwei Wochen wieder. Tschüss. Ciao.