Social Media in Partymetaphern

Wir reden hier im Podcast ja häufig über Social Media – aber zum ersten Mal nutzen wir (Party-)Metaphern, um euch zum Nachdenken über Social Media zu bringen! Vielleicht lernt ihr selber noch etwas Neues, oder sie helfen euch, um z.B. den Vorstand zu überzeugen.

Inhalt

00:14Warum Partymetaphern?
00:51Erste Metapher: Warum die Party nicht erst mit 100 Leuten starten sollte
05:17Zweite Metapher: Warum eine Party für “alle” nicht funktioniert
11:43Dritte Metapher: Warum die Partyplanung nicht unbedingt der*die Praktikant*in übernehmen sollten
16:23Outro

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Unsere anderen Social-Media-Folgen findet ihr hier

Transkript

Ich habe euch heute drei Party-Metaphern mitgebracht, um Social Media besser zu verstehen. Entweder für euch, wenn ihr das Gefühl habt, ihr müsst euch noch ein bisschen in die Welt von Instagram und Co. rein fuchsen, oder vielleicht auch, um mit diesen Metaphern andere Leute zu überzeugen. Wenn ihr zum Beispiel in eurem Verein die Social-Media-Beauftragten seid und ihr möchtet den Vorstand überreden, dass ihr da mehr machen könnt, dass sie mehr Kapazitäten in Social Media reinstecken. Vielleicht helfen euch diese Metaphern dann bei der Überzeugungsarbeit.

Warum die Party nicht erst mit 100 Leuten starten sollte

Wir legen los mit der ersten Metapher: Stellt euch vor, ihr veranstaltet eine Party und ihr legt aber mit der Party erst so richtig los, wenn ihr mindestens 100 Gäste habt. Also die ersten 99 Gäste, die trudeln ein, die können sich irgendwo hinsetzen, aber es gibt noch keine Musik, es gibt noch keine Snacks, es gibt noch kein Programm. Und erst dann, wenn der 100. Partybesucher über die Schwelle tritt, erst dann geht die Party los. Das würde wahrscheinlich schlecht funktionieren, bzw. die 99 Wartenden würden wahrscheinlich irgendwann einfach ihre Sachen packen und wieder gehen und sich eine andere Party suchen. Denn wenn da nichts läuft, warum sollte man dann seine wertvolle Freizeit dort verbringen? Warum geht man dann nicht vielleicht an einen anderen Ort, wo bereits Partystimmung herrscht? Diese Herangehensweise, die höre ich manchmal, wenn Leute sagen „Na ja, wir haben ja noch nicht so viel Follower, das lohnt sich ja aktuell noch gar nicht, wenn wir jetzt Arbeit in unsere Social-Media-Kanäle reinstecken. Wir posten so richtig, wenn wir 100, 500 oder 1000 Follower haben. Dann fangen wir erst richtig an, dann geben wir uns erst Mühe oder vielleicht auch erst ab dann machen wir besondere Aktionen, machen zum Beispiel irgendwas Interaktives, wo wir dann mit unseren Followern und Followern in Kontakt treten.“ So wie man bei einer Party wahrscheinlich damit nicht sehr erfolgreich sein würde, wenn man die ersten Gäste erst mal langweilt und denen nichts bietet, funktioniert das natürlich auch auf Social Media sehr schwierig. Denn wenn auf einem Account nichts los ist, warum sollte ich dem dann folgen? Warum sollte ich dann dabei bleiben? Warum sollte ich dann erst plötzlich, wenn ein Schalter umgelegt ist und die Leute hinter dem Account dann mehr Zeit und Energie reinstecken, zu einem engagierten Fan werden, wenn vorher mir nichts geboten wurde, wenn es vorher keinen Content gab, wenn der Account vorher inaktiv war? Dazu kommt übrigens noch, dass die sozialen Netzwerke das natürlich nicht mögen, wenn Accounts eine längere Zeit inaktiv sind. Die wollen natürlich, dass wir regelmäßig diese sozialen Netzwerke nutzen. Und wenn man dann sagt, wir haben da diesen Account angelegt und manchmal verirrt sich da jemand hin und folgt uns, aber wir werden den erst später bespielen (Ich hasse übrigens das Wort bespielen, aber das nur am Rande), dann mögen das natürlich die Plattformen auch nicht. Das ist logisch.

Was sollte man denn stattdessen machen? Was ist denn das Learning aus dieser Partymetapher? Na ja, man sollte von Anfang an so tun, als hätte man viele Follower. So wie man bei einer Party auch sich über den allerersten Gast schon freut und dem natürlich schon was zu Essen, was zu Trinken anbieten würde. Man würde für ihn schon den Partyraum dekorieren, man würde schon die Musik anmachen und so weiter. Je mehr Gäste dann dazukommen, desto besser sind die dann direkt auch in Partystimmung, weil sie merken, dass sie schon auf eine tolle Party gekommen sind und nicht in eine Wartehalle, wo nur ein paar Leute sich an den Salzstangen festhalten und warten, bis es wirklich losgeht. Das heißt, auch wenn ihr noch nicht viele Follower habt, egal ob ihr euren Kanal gerade erst angelegt habt, oder vielleicht habt ihr denn schon eine Weile und seid irgendwie enttäuscht und sagt „Hey, wir haben doch schon seit zwei Jahren Instagram-Account, warum haben wir denn nur 200 Follower? Warum haben wir da nicht schon mehr?“, tut einfach so, als hättet ihr schon eure Wunschzahl und gebt euch einfach schon die Mühe, die ihr euch geben würdet, wenn ihr 1 Million Follower hättet. Denn wenn der Account aktiv ist, dann ist er natürlich auch viel attraktiver für andere Leute, die den Account sehen und sagen „Okay, das ist cool, hier passiert was, da folge ich.“ Bzw. durch diese Aktivität kommt es ja auch überhaupt erst dazu, dass Leute euch sehen. Also wenn ihr zum Beispiel coolen Content postet und jemand teilt das, dann sehen das die anderen Follower von diesem Account, der eure Inhalte teilt. Oder wenn die irgendeine Aktion macht, irgendwas Interaktives, vielleicht ein Quiz, ein Gewinnspiel oder so was. Dann können dadurch ja auch wieder neue Leute auf euch zukommen. Oder wenn zum Beispiel einen bestimmten Hashtag benutzt und euer Profil dann angezeigt wird unter anderen Beiträgen, die diesen Hashtag benutzen. So haben dann wiederum neue Leute die Chance, euch zu finden und wenn euer Account total inaktiv ist, wenn ihr dann nichts macht, wenn ihr dann nur alle paar Monate mal so einen lieblosen Post drauf klatscht, dann passiert das natürlich nicht.

Warum eine Party für “alle” nicht funktioniert

Die zweite Metapher ist, dass ihr eine Party schmeißen wollt, die für alle geeignet ist. Ihr wollt jeden einladen, ihr wollt euch nicht festlegen – Jede*r ist willkommen. Ihr wollt auf keinen Fall der Party ein bestimmtes Label geben. Das heißt, wenn wir jetzt bei der Partymetapher bleiben: Ihr wollt gleichzeitig eine gemütliche WG-Party machen, es soll aber auch eine rappelvoll Großraumdisco werden, ihr wollt gleichzeitig 80er-Jahre Retro Hits spielen, aber auch die neuesten Trends in den Charts und aus den TikTok-Sounds, die man so kennt und von denen man so einen Ohrwurm hat. Ihr wollt gleichzeitig Ghetto House und Partiboi69 spielen, aber auch einen Live-Auftritt der Kastelruther Spatzen damit reinbringen. Ihr wollt sowohl ein Gourmetbuffet anbieten, als auch die Preise Studi-freundlich für den kleinen Geldbeutel halten. Das wird nicht funktionieren, das könnt ihr euch jetzt hoffentlich vorstellen vor eurem inneren Auge. Genauso wie eine Party, die für alle Menschen gleichzeitig attraktiv ist, nicht funktionieren wird, funktioniert es auch nicht, wenn man sagt, unsere Zielgruppe auf Social Media sind alle. Das ist etwas, was viele Leute gerne sagen: Jeder ist unsere Zielgruppe, Jeder könnte bei uns mitmachen, alle Leute sind bei uns willkommen. Man versteckt sich da manchmal hinter diesem „Wir wollen niemanden ausschließen.“ Und dabei geht es aber gar nicht darum, wenn man sich eine Zielgruppe überlegt.

Wenn man sich eine Zielgruppe überlegt, dann sagt man, wir haben vor allem diese Art von Leuten im Fokus. Wir haben jetzt zum Beispiel Studierende zwischen 18 und 25 im Kopf, die wir als Engagierte bei uns gewinnen wollen und weswegen wir vor allem darüber reden, was man da für tolle Sachen lernt im Engagement und wie sich das dann später auf das Studium und auf den Beruf besser positiv auswirken kann zum Beispiel. Das heißt nicht, dass man dann alle anderen ausschließt und sagt „Du bist älter als 25, wie du bist keine Studentin, dann weg mit dir!“ Sondern es können sich natürlich trotzdem andere Leute dahin verirren. Es macht es euch aber viel, viel einfacher, wenn ihr eine bestimmte Zielgruppe im Kopf habt. Wenn wir jetzt auch eine Party planen würden, zum Beispiel für Studierende, dann würden wir zum Beispiel einen bestimmten Termin wählen. Wir würden die Party nicht mitten in die Klausurenphase legen, sondern eher danach, dass die Studis dann feiern können, dass sie es überstanden haben. Oder wir würden vielleicht einen Termin am Anfang des neuen Semesters wählen, wenn die Klausuren und Hausarbeiten und To-dos noch nicht so präsent im Kopf sind. Wir würden wahrscheinlich günstige Eintrittspreise wählen, weil wir eben mit der Zielgruppe Studierende im Hinterkopf wissen, die haben wahrscheinlich kein Budget, um sich erst mal für 50 € so ein VIP Ticket zu kaufen, um überhaupt reinzukommen. Wenn wir Retro Musik machen für Studierende, dann würden wir wahrscheinlich eher 2000er Hits spielen, statt Hits aus den 80er oder aus den 70er-Jahren. Wir könnten uns überlegen, wie wir das Plakat gestalten können, dass es für Studierende attraktiv ist, damit die dran hängen bleiben, wenn sie zum Beispiel in der Mensa an dem Plakat vorbeilaufen oder in der Stadt. Und wir können uns überlegen, welche Orte von Studis häufig besucht werden, also welcher Ort ein geeigneter Ort für unsere Party ist. Und wenn wir das jetzt im Hinterkopf haben, wäre es für uns viel, viel, viel leichter, diese Party zu planen und da eben festzulegen, wie diese Party aussehen soll, was für Musik wir da spielen, was für Essen wir da anbieten, wie wir die Preise gestalten. Und wenn sich dann doch jemand hin verirrt, der nicht zur Zielgruppe gehört, ist das ja auch okay so, die Person wird dann ja nicht rausgeschmissen. Für uns ist es aber viel, viel einfacher. Und das Gleiche gilt natürlich auch für unsere Kommunikation, für Social Media, aber auch für andere Kommunikationskanäle: Welchen Kanal wir nehmen, welche Themen wir besprechen, welche Gestaltung wir wählen, wann wir posten und so weiter und so fort. Je besser man die Zielgruppe kennt, desto einfacher kann man diese Entscheidungen treffen. Und wenn wir diese Entscheidung getroffen haben, dann wird unsere Party oder unsere Kommunikation auch besser. Die Leute werden es einfacher haben, sich zu überlegen, ob sie dahin gehen möchten oder nicht, ob sie sich davon angesprochen fühlen oder nicht. Also wenn ich sage, Retro-Party für Studis mit 2000er Musik und Bier für einen Euro, dann denke ich als Studi okay, cool, das ist was für mich. Wenn ich sage, Party für alle, jede Art von Musik, verschiedene Preise, kommt alle vorbei. Dann würde ich als Studi wahrscheinlich nicht sofort denken okay, das ist was für mich, sondern da wäre ich wahrscheinlich erst mal skeptisch, ob das auch für mich was ist, ob das auch meine Interessen trifft.

Für euch also ein Learning: Streicht bitte das „für alle“ aus eurem Wortschatz und setzt euch genauer mit euren Zielgruppen auseinander. Wenn ihr dabei Probleme habt, könnt ihr so was auch als Workshop bei uns buchen. Geht einfach auf unsere Website, da ist dann im Menüpunkt „Workshops & Beratung“, da könnt ihr gucken. Ich weiß, dass es manchmal schwierig ist, wenn man das irgendwie alleine machen will, wenn man da so tief drinsteckt. Aber überlegt euch wirklich noch mal, wer sind eure verschiedenen Zielgruppen und überlegt euch dann von euren verschiedenen Kanälen, auf welchem Kanal ihr euch schwerpunktmäßig um welche Zielgruppe kümmern möchtet. Das heißt, ihr könnt das auch aufteilen. Ihr könnt zum Beispiel sagen, wir haben einen Sportverein und Facebook nutzen wir und haben da vor allem die Eltern und Angehörigen der Jugendlichen, die in unserem Sportverein aktiv sind, im Hinterkopf und auch unsere Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner, also vielleicht die Sparkasse, oder irgendein Sportverband, der uns übergeordnet ist. Und dann haben wir Instagram und da haben wir dann die Jugendlichen selber im Hinterkopf und vielleicht andere Sportvereine, die auch bei Instagram aktiv sind, mit denen wir da interagieren. Und wenn man das im Hinterkopf hat, dann kann man viel besser auswählen, wie man zum Beispiel einen Post gestaltet. Dann würde man für Facebook das vielleicht ein bisschen sachlicher texten und bei Instagram könnte man vielleicht ein bisschen lockerer texten, weil man eben weiß, die Jugendlichen lesen das. Oder wenn es bestimmte Informationen gibt. Angenommen, es gibt irgendwie Infos zu Versicherungen, Steuern, irgendwelchen neuen Gesetzesänderungen oder so, das ist wahrscheinlich was, das interessiert die Kooperationspartner oder das interessiert die Eltern. Zum Beispiel, wie und was ändert sich bei der Versicherung, wenn mein Kind im Fußballverein aktiv ist? Also das würde man dann vielleicht nur auf Facebook bringen und auf Instagram dieses Thema ausklammern, weil es für die Jugendlichen selber nicht interessant ist.

Warum die Partyplanung nicht unbedingt der*die Praktikant*in übernehmen sollte

Kommen wir zur dritten Partymetapher für heute: Die Planung unserer Party kann ja einfach der Praktikant übernehmen. Wir stellen uns jetzt vor, es soll eine Party geplant werden für einen Verein oder für ein Unternehmen. „Da haben wir doch einen neuen Praktikanten, der ist gerade seit zwei Wochen hier. Das klingt doch nach einer guten Aufgabe für den. Das können wir dem noch jetzt aufdrücken. Der soll sich mal darum kümmern, der soll sich mal darum kümmern, diese Party zu gestalten, zu planen, auf die Beine zu stellen.“ Ja, aber wie soll der das machen? Der kennt ja die Organisation kaum, der ist ja erst seit Kurzem dabei. Der kennt die Zielgruppe gar nicht, der hat gar nicht die Erfahrung aus den vergangenen Jahren. Also er weiß nicht, wie lief das die letzten Jahre? Wie sah die Party da aus? Wo wurde die Party gefeiert? Wie viel Getränke hat man bestellt, wie viel Bier wurde getrunken an dem Abend? Und so weiter. Der Praktikant hat wahrscheinlich auch nicht die Befugnis, Entscheidungen zu treffen. Also entweder er macht es dann einfach, auch wenn es vielleicht dann nicht die richtige Entscheidung ist oder er muss dann dauernd irgendwelche Leute fragen und irgendwelche Infos bei verschiedenen anderen Angehörigen der Organisation erfragen. Und das würde wahrscheinlich dann irgendwann nerven oder die Abläufe stören, wenn der Praktikant dauernd um die Ecke kommt und sagt „Wie ist denn das eigentlich hiermit?“ Am Ende, wenn die Party dann stattfindet, dann gibt es wahrscheinlich zu wenig Bier, aber dafür zu viele Mettbrötchen. Der Zeitplan gerät durcheinander, weil der Praktikant nicht die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren hatte. Und er hat vergessen, den DJ anzuheuern und der Chef schmeißt dann stattdessen seine Spotify-Playlist an, was vielleicht auch nicht die beste Entscheidung war für die Stimmung. Bei den Leuten, die bei der Party eingeladen sind, die vielleicht auch nicht nur interne sind, sondern vielleicht auch Kooperationspartner, entsteht dann ein schlechter Eindruck und denken „Oh Gott, was ist das denn hier für eine miese Party? Ist ja total chaotisch hier.“ Im Worst Case passiert vielleicht irgendwas richtig Schlimmes. Also vielleicht werden irgendwelche Brandschutzverordnungen nicht eingehalten oder so. Wenn wir das jetzt übertragen auf unsere Kommunikation, ich glaube wird es ziemlich offensichtlich, worauf ich hinaus will.

Man sollte nicht einfach den Praktikantinnen und Praktikanten, ehrenamtlichen neuesten Mitgliedern, Freiwilligendienstleistenden einfach Social Media hinschieben und sagen „Ja, hier, mach mal.“ Denn das ist superviel Verantwortung. Man denkt vielleicht so „Ach ja, ein bisschen was bei Facebook posten oder so was.“ Da hängt aber sehr, sehr viel dran. Da hängt unter anderem auch euer erster Eindruck dran. So wie man eben mit dieser miesen Party auch einen schlechten Eindruck bei den Gästen verursacht hat, kann das Gleiche bei Social Media passieren. Man muss bei Social Media immer planen. Es gibt einmal diesen strategischen Teil, dass man sich überlegt, wie wollen wir agieren, was sind die Themen, über die wir reden und welche nicht, wie können wir unsere Kommunikation mit unseren Zielen in Einklang bringen und so weiter und so fort. Also dass man sich ein Konzept überlegt, eine Strategie entwickelt. Und dann gibt es den praktischen Teil. Der ist dann so was wie zum Beispiel, wir machen da Fotos, damit wir die verwenden können, wir schreiben Texte, wir machen Community Management, wir antworten auf Kommentare und so weiter. Und diese Strategie muss eben von Menschen kommen, die schon länger in der Organisation sind und die da auch Verantwortung tragen und die die Organisation gut kennen. Zurück zu der Partymetapher wäre das zum Beispiel, dass jemand mit Verantwortung das Budget erarbeitet für diese Party und sich eben überlegt, wie viel Budget können wir dafür ausgeben, für die verschiedenen Aspekte, die zu der Party gehören und die Fleißarbeit, also zum Beispiel bei den Getränkelieferanten nachzufragen und ein Angebot anzufordern. Diese Fleißarbeit kann man natürlich abgeben, das ist kein Problem. Das heißt, bei Social Media gilt eben auch: Gebt nicht einfach euren FSJler das Instagram-Passwort und wünscht denen viel Spaß, sondern erarbeitet euch selber eine Strategie. Und dann könnt ihr eben die Leute, die FSJler, die Praktikanten und so weiter, für die Umsetzung mit einbinden. Und ihr könnt denen natürlich auch kleine Sachen geben, die sie dann selber verantworten. Also wenn man zum Beispiel sagt, du hast hier so ein eigenes Format, wo du einmal die Woche ein Reel machst mit Einblicken hinter die Kulissen oder so was. Dann sagt man denen zum Beispiel, das ist jetzt deine Aufgabe, das kannst du selber machen. Aber so das große Ganze, die ganze Planung der Kommunikationsaktivitäten und insbesondere Social-Media-Aktivitäten, das sollte nicht einfach irgendeinem Praktikanten als Aufgabe gegeben werden.

Hoffentlich haben euch diese drei Metaphern ein paar Gedankenanstöße gegeben, was ihr selber vielleicht schon gut macht oder vielleicht auch noch nicht so gut macht in der Art und Weise, wie ihr Social Media angeht. Zur Not habt ihr jetzt einfach nur eine Möglichkeit, wie ihr Social Media erklären könnt, wenn ihr zum Beispiel das nächste Mal sagt, das funktioniert so nicht, dass wir einfach nur den FSJler losschicken, damit der mal Social Media für uns macht. Denkt einfach an die drei Metaphern aus der heutigen Folge und wir hören uns dann in zwei Wochen wieder. Wenn ihr übrigens Themenwünsche habt für diesen Podcast, dann könnt ihr uns diese Themenwünsche sehr gerne schreiben. Zum Beispiel per E-Mail oder über Social Media – wir antworten bestimmt.

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