Phase 3: Verhalten im Gespräch

Der Tag ist gekommen, heute wirst du interviewt!

Was du beachten solltest:

  • habe Antworten für die offensichtlichen Fragen parat (“Was macht der Verein? Wie bist du zum Verein gekommen?”)
  • vereinsinterne Fachwörter oder Abkürzungen solltest du kurz erklären
  • gucke nicht direkt in die Kamera, sondern halte Blickkontakt mit dem Fragesteller oder der Fragestellerin
  • trage Kleidung, in der du dich wohl fühlst, damit du nicht permanent am Kragen oder Rocksaum zuppelst
  • versuche, bei deinen Antworten nicht zu sehr auszuschweifen. Kurze und knackige Antworten sind in der Regel besser. Du kannst auch
  • Rückfragen stellen: “Soll ich das nochmal genauer erklären?”
  • wenn Ton oder Video aufgenommen werden und du dich verhaspelst: Kurze Pause lassen, bevor du neu ansetzt. Das erleichtert die Arbeit beim Schneiden.
  • wackel nicht zu sehr hin und her, sondern halte eine konstante Entfernung zu Kamera und Mikrofon
  • falls es auch externe Lichtquellen gibt, ist es ratsam, sich ein bisschen mehr Mühe mit dem Make-Up geben: Die Scheinwerfer werden schnell
  • sehr warm und bringen dich zum Schwitzen. Mattierendes Puder hilft dagegen.

Möglicherweise läuft nicht alles glatt und eine unangenehme Gesprächssituation tritt auf. Zum Beispiel stellt der Interviewer eine Frage, auf die du keine gute Antwort kennst.

Das rät Anna Ross:

Du kannst den Spieß natürlich auch umdrehen und selber Interviews produzieren. Wenn ihr als Verein einen Blog, einen Podcast, einen YouTube-Kanal oder ein anderes Medium habt, könnt ihr Kooperationspartner*innen oder eure eigenen Mitglieder interviewen.