Folge 181: 3 veraltete Instagram-Taktiken (und wie es besser geht)

In der heutigen Folge dreht sich alles um Instagram-Taktiken, die ihr nicht (mehr) verwenden solltet. Erfahrt, warum Hashtags nicht mehr so wichtig sind, wie ihr eure Beiträge besser gestalten könnt und welche Oberflächen von Instagram ihr unbedingt nutzen solltet.

Diese Fragen höre ich immer wieder in Workshops und Beratungen – macht ihr diese Fehler auch noch?

Inhalte

00:00Intro
00:37Taktik 1: Hashtags
03:23Taktik 2: Fotos mit langer Caption
08:10Taktik 3: nur Feed-Posts
15:20Outro: Aktualisiert eure Instagram-Strategie!

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Transkript

(Dieses Transkript wurde mit Hilfe von AI erstellt)

Katrin von erzähl davon:
Hallo und willkommen zurück im erzähl davon Podcast. Mein Name ist Katrin Gildner, aka Katrin von erzähl davon und ich habe euch heute eine praxisorientierte Folge zu Instagram mitgebracht. Konkret habe ich drei Dinge mitgebracht, die ich sehe, die häufig noch gemacht werden, obwohl sie veraltet sind oder nach denen gefragt wird, obwohl ihr euch eigentlich auf andere Dinge konzentrieren solltet bei Instagram. Ich höre das häufig in meinen Workshops und Beratungen und dachte deswegen, ich mache dazu eine Folge. Und schon mal als Hinweis vorab, wenn ihr noch weitere spezifische Fragen habt zu Instagram oder zu Social Media allgemein, dann mailt sie gerne an mailadderzähler von de und vielleicht gibt es da noch mal einen Teil 2 mit drei weiteren Sachen. Okay, die erste veraltete Taktik sind Hashtags und ganz ehrlich, wenn ich in einem Workshop die Frage höre, was ist mit Hashtags, wie viele Hashtags brauchen wir und welche Hashtags sollen wir denn benutzen, dann muss ich innerlich immer schon ein bisschen mit den Augen rollen. Also das ganz klar zu sagen, Hashtags sind nicht mehr so wichtig wie früher. Früher waren Hashtags da, quasi Instagram zu helfen, zu verstehen, worum geht es in diesem Beitrag.

Katrin von erzähl davon:
Und mittlerweile hat sich aber die Plattform und die Technologie dahinter so weiterentwickelt, dass die Plattform das nicht mehr braucht, sondern die kann das Bild analysieren, die kann den Text analysieren, die kann unser Verhalten messen und so weiter und so fort. Die braucht nicht ein Hashtag, damit wir ihr sagen, worum es geht, damit sie das den richtigen Leuten zeigt. Denn das ist häufig die Hoffnung dahinter, warum man diese Hashtags benutzt. Dass dadurch dann fremde Leute auf euren Beitrag aufmerksam werden und dann den Beitrag liken oder damit was machen und zu Followern werden. Und das muss ich ganz klar sagen, das funktioniert so nicht mehr und ihr werdet durch Hashtags nicht unbedingt Reichweite bekommen und das sagt nicht nur ich, das sagt auch Instagram selber, beziehungsweise Adam Mossery, der Chef von Instagram, der macht regelmäßig so Q&A-Sessions und hat dort auch schon gesagt, dass man bei Hashtags nicht unbedingt Reichweite bekommt und dass man auch bitte nicht spammen soll. Also man soll nicht 20 oder gar die bis zu 30 möglichen Hashtags ausnutzen, sondern man soll, wenn man Hashtags benutzen will, lieber drei bis fünf gezielt einsetzen, aber sie geben einem nicht unbedingt Reichweite. Es gibt Ausnahmen, wo Hashtags nach wie vor Sinn machen, also zum Beispiel, wenn man bei einem bestimmten Event ist, bei einer Konferenz oder so was, da kann es durchaus noch sein, dass Leute dann gezielt nach einem Hashtag suchen, zu gucken, was machen andere gerade, die bei der Konferenz sind, was wird hier gerade besprochen oder man möchte sich vielleicht an dem Gespräch beteiligen. Aber grundsätzlich sind Hashtags einfach überhaupt nicht mehr so wichtig wie früher Und ihr solltet nicht eure Zeit damit verschwenden, euch Gedanken über Hashtags zu machen.

Katrin von erzähl davon:
Und was ihr besser machen solltet, oder wie es besser geht, macht euch lieber Gedanken darüber, wie könnt ihr euren Beitrag so gestalten, dass andere Leute ihn teilen. Denn das bringt auf jeden Fall neue Augen auf euch. Also was könnten Beiträge sein, die so informativ, hilfreich, praxisorientiert sind oder die vielleicht so lustig sind, so relatable, so emotional, so motivierend, so inspirierend, dass Leute sie entweder an einzelne Leute weiterleiten, so, hey, guck mal hier, da haben wir doch neulich noch drüber geredet, hier ist ein Tipp dazu, oder guck mal hier, da habe ich an dich gedacht. Oder dass Leute sie in ihrer Story teilen, weil sie zum Beispiel sagen, ja, die bringen es auf den Punkt, ich sehe das genauso. Das bringt auf jeden Fall mehr für euch, mehr Reichweite, als sich über Hashtags Gedanken zu machen. Die zweite veraltete Taktik sind Fotos. Und jetzt denkt ihr vielleicht, hä wie? Fotos? Instagram ist doch eine Fotosharing-App. Ja, jein.

Katrin von erzähl davon:
Da reden wir auch gleich noch über früher und heute. Ich meine vor allem diesen Fall, dass Leute sagen, ah ja, wir haben ja gestern das Event gehabt, da wollen wir jetzt noch drüber posten, aber wir brauchen erst das Foto. Wir können erst darüber sprechen, Wir können erst das Event posten, wenn uns der Fotograf die Fotos schickt oder wenn wir von irgendwem Fotos bekommen. Vorher geht das nicht. Und der klassische Post sieht dann so aus. Man nimmt ein Foto oder vielleicht zwei, drei und dann postet man das, was man aussagen möchte, in die Caption. Caption bedeutet die Bildunterschrift, also quasi den Text, den man mitschreiben kann. Man muss nicht, aber man kann, wenn man bei Instagram ein Foto oder mehrere Fotos hochlädt.

Katrin von erzähl davon:
Das ist jetzt auf mehreren Ebenen nicht so gut, wenn man das so macht. Zum einen von der Userfreundlichkeit her. Die Caption können wir nicht formatieren. Also das, was wir in so einem normalen Textverarbeitungsprogramm machen können, so was wie Texte oder Textteile fett machen, unterstreichen, verschiedene Überschriften, Schriftgrößen, all solche Sachen können wir in der Caption nicht machen. Wir können da höchstens Absätze machen, wenn wir es aus einer Notiz-App zum Beispiel rein copy-pasten oder wir können zum Beispiel Emojis nutzen, eine Gliederung zu machen oder sowas. Aber wir haben wirklich nur sehr, sehr rudimentäre Möglichkeiten, die Caption zu formatieren. Das heißt, die wird dann eine Wall of Text. Und Leute mögen keine Wall of Text.

Katrin von erzähl davon:
Plus, es kann sein, dass das Foto an sich vielleicht nicht unbedingt die Aufmerksamkeit der Leute erregt und dass man dann schnell mal drüber scrollt und das gar nicht richtig wahrnimmt. Also wenn es jetzt ein sehr außergewöhnliches Motiv ist, dann nicht. Aber wenn es jetzt ein Motiv ist, was jetzt, ich sag’s mal nett, nicht so wahnsinnig spannend ist, also vielleicht sowas wie Leute sind bei einem Event, Leute reden, Leute tauschen sich aus. Also wenn es halt so diese klassischen Eventbilder sind, dann kann es sein, dass die einfach im Feed untergehen und Leute sich das dann gar nicht genau angucken. Das ist also nicht sehr benutzerfreundlich. Der andere Aspekt ist, Es ist echt schade, wenn ihr Dinge dann nicht kommuniziert oder nur sehr spät kommuniziert, weil euch das Foto fehlt. Ihr macht euch selber das Leben schwer, wenn ihr immer ein Foto braucht, einen Social Media Beitrag zu machen. Das ist halt sehr old school, zu sagen, man braucht immer ein Foto.

Katrin von erzähl davon:
Man nimmt ein Foto oder eine Galerie und hat dann den Caption, Text oder die Bildbeschreibung dazu. Und was ihr stattdessen machen solltet, ist, ihr solltet Grafiken erstellen. Also gerade dann, wenn ihr wenn das Foto nicht so wichtig ist. Also wenn eure Nachricht ist, wir haben den Preis bekommen oder so, klar will ich dann den Preis sehen. Oder wenn die Nachricht ist, es geht ein bestimmtes Mitglied, da möchte ich ein Foto von der Person sehen. Aber wenn jetzt die Nachricht einfach nur ist, wir haben unseren Workshop abgehalten und wir haben das und das gelernt und das war cool, dann brauch ich nicht unbedingt ein Foto von Leuten, die an einem Whiteboard stehen, ich sag’s ganz ehrlich. Und da ist es doch besser, wenn ihr euch überlegt, wie könnt ihr das in Form von einer Grafik kommunizieren, wo ihr euch dann eine Vorlage machen könnt. Also es gibt zum Beispiel Canva als Tool oder Adobe Express oder andere Tools, wo ihr euch dann diese Vorlage macht, dann dort in Textform und gegebenenfalls mit so etwas wie Icons, Illustrationen, Grafikelementen, Gestaltungselementen und so weiter eure Botschaft zu vermitteln.

Katrin von erzähl davon:
Das Gute daran ist, dass ihr den Text auf der Grafik besser formatieren und besser gestalten könnt. Und ihr könnt das ja aufsplitten auf bis zu zehn unterschiedliche Beiträge innerhalb von einem Karussell. Also so nennt man das, wenn man mehrere Fotos oder Grafiken in einem Beitrag reinpostet. Und da könnt ihr dann also wirklich inhaltlich viel vermitteln, wenn ihr es eben so schön gestaltet, dass die Leute Lust haben, weiter zu swipen. Und wenn ihr jetzt denkt, Gottes willen, ich bin keine Designerin, ich bin kein Grafiker, ich weiß nicht, wie ich das ansprechend mache. Keine Panik, dafür gibt es Vorlagen. Ihr könnt entweder Vorlagen benutzen, die in diesem Tool schon drin sind, oder ihr könnt euch separat Vorlagen kaufen. Verlinke ich gerne meine Lieblingsquelle dafür in den Shownotes.

Katrin von erzähl davon:
Oder ihr könnt euch welche gestalten lassen von einer Person, die ein gutes Auge für hat und die das auf euch und eure Marke anpasst. Also eure Farben, eure Schriftarten, eure Elemente, damit es nach euch aussieht. Das könnte jemand intern sein innerhalb von eurem Team, das könnte jemand von außen sein, Stichwort skilled volunteering, das kann man machen und dann habt ihr die. Und mit diesen Vorlagen könnt ihr dann viel schneller kommunizieren als immer nur zu warten, dass jemand ein Foto bereitstellt, dann dazu den Text in die Caption zu packen, wo keiner Lust hat, ihn zu lesen und das dann so ganz oldschool zu posten. Apropos posten, dazu kommen wir auch schon zur dritten Sache, die ich heute mitgebracht habe, die oldschool ist. Und zwar ist das immer nur den Feed zu benutzen. Bei Instagram gibt es verschiedene Oberflächen, die im Laufe der Zeit dazugekommen sind, verschiedene Features innerhalb der Plattform. Also ganz früher war Instagram ein Ort, wo man quadratische Fotos gepostet hat mit eben dieser Caption.

Katrin von erzähl davon:
Dann kam irgendwann Video dazu. Das hieß damals IGTV. Ich weiß nicht, ob ihr euch erinnert, aber das wird dann irgendwann wieder eingestampft. Man kann mittlerweile live gehen, man kann Storys posten und man kann jetzt neuerdings, die neueste Oberfläche sind die Hochgang-Videos, also die Reels. Lives würde ich tatsächlich auch einfach mal ausklammern an dieser Stelle, weil ich denke, da gibt es nur einige wenige Use Cases, wo die sinnvoll sind. Aber damit verbleiben uns die drei wichtigen Oberflächen, der Feed, also die klassischen Beiträge, dann die Stories und dann die Reels. Und was ich eben häufig sehe, ist, dass Organisationen ausschließlich den Feed benutzen und ausschließlich in Form von Feed ihre Instagram-Beiträge veröffentlichen. Das Problem dabei ist, dass wir damit die Vorteile der anderen beiden Oberflächen ignorieren und nicht für uns nutzen.

Katrin von erzähl davon:
Fangen wir mal mit den Stories an. Storys sind Foto- oder Videobeiträge im Hochkantformat, die in unserem Profil, in unserer Story erscheinen. Also quasi das Logo, das Profilbild, das bekommt dann so einen bunten Rahmen und daran sieht man dann, aha, da gibt es gerade eine aktuelle Story und sie wird nach 24 Stunden standardmäßig gelöscht bzw. In ein Archiv verschoben. Man sieht die dann von außen nicht mehr. Und das ist auch der größte Grund, warum Menschen meiner Erfahrung nach denken, dass sich Storys nicht lohnen. Also man denkt dann, hey, warum sollte ich mir die Arbeit machen und da irgendwas posten und dann verschwindet das nach 24 Stunden wieder. Da poste ich doch lieber ein Netfeed, da verschwindet das nicht.

Katrin von erzähl davon:
Und tatsächlich habe ich es sogar neulich in zwei verschiedenen Beratungen mitbekommen, dass Organisationen in ihre Storys richtig aufwendige Videos reingepostet haben. Also Videos, aus denen sie lieber Reels gemacht hätten. Und natürlich ist das dann doof, wenn man dann das Gefühl hat, okay, das haben jetzt irgendwie ein paar Dutzend Leute gesehen und jetzt ist es wieder weg. Dafür haben wir uns die ganze Arbeit gemacht. Aber das Gute an den Storys oder der Vorteil an den Storys ist, dass die Leute, die die Storys gucken, in der Regel euch schon folgen. Also theoretisch klar könnte ich auch auf ein anderes öffentliches Profil gehen, eine Organisation, der ich noch nicht folge, und könnte mir deren aktuelle Story angucken. In der Regel passiert das aber nicht, sondern in der Regel könnt ihr euch sicher sein, die Leute, die die Story gucken, die kennen euch schon. Das bedeutet, die wissen, wer ihr seid, die wissen, was ihr macht, die wissen, dass ihr coole Socken seid, die wissen, dass ihr gute Arbeit leistet, die wissen, dass ihr unterstützenswert seid.

Katrin von erzähl davon:
Und diesen Vorteil, den könnt ihr nutzen, Denn in der Story könnt ihr also Sachen posten, die relativ, ich nenne es mal, werblich sind. Ich sehe das ja häufig, dass Organisationen Instagram dann nutzen oder Social Media allgemein nutzen, noch kurz irgendwelche News zu teilen. Also sowas wie, hey, Morgen ist unser Event, jetzt noch vorbeikommen. Oder wir haben Plätze im Workshop frei, jetzt anmelden und den letzten Platz sichern. Und je werblicher das ist, desto ähm, ja, so höher ist die Chance, dass es für Fremde abschreckend ist, der Beitrag. Denn niemand hat Lust auf Werbung und wenn euer Beitrag aussieht wie Werbung, egal ob es jetzt für ein Produkt ist, wie eben ganz klassisch für ein Unternehmen oder für eine gute Sache, wir haben keine Lust auf Werbung. Wenn ich euch aber schon kenne, dann wirkt das für mich nicht wie Werbung, sondern dann wirkt das für mich wie ein Servicepost. Also wenn ich schon weiß, dass eure Workshops immer total cool sind und lehrreich und ihr postet dann, hey, noch einen freien Platz im Workshop, dann ist die Chance, dass ich mir diesen Platz schnappe, höher, wenn ich eben euch schon kenne und euch schon mag.

Katrin von erzähl davon:
Wenn ich zum allerersten Mal von euch höre, dann ist die Chance sehr gering, dass ich dann sofort sage, alles klar, da buche ich mal einen Workshop, sondern ich will dann natürlich erst mehr über euch erfahren und gucken, wer ihr seid und gucken, wie ihr arbeitet und so weiter. Sprich, sowas wie Veranstaltungshinweise, Stellenanzeigen und so weiter, Das dürft ihr sehr gerne in die Story posten, denn da ist die Chance hoch, dass es entweder für die Leute selber relevant ist oder dass sie es zum Beispiel teilen, euch zu unterstützen und ja, vielleicht dadurch andere Leute auf euch aufmerksam zu machen. Außerdem sind die Storys super für Behind-the-Scenes-Einblicke. Also Leute haben immer Lust, hinter die Kulissen zu gucken, wie läuft eigentlich so eine Vorstandssitzung bei euch ab oder was passiert hinter den Kulissen, ein Event zu organisieren. Also nutzt dafür gerne die Stories. Und wir haben da ganz viele interaktive Möglichkeiten mit Umfragen und Quizzes und Co. Und auch das solltet ihr nicht ungenutzt lassen. So und dann haben wir auf der anderen Seite die Reels.

Katrin von erzähl davon:
Und bei den Reels ist es so, da haben wir die größte Chance, dass fremde Leute unsere Beiträge sehen. Weil Reels einfach noch einen eigenen Tab haben, also einen eigenen Bereich in der App, wo mir Reels angezeigt werden, von denen der Algorithmus denkt, dass die mich interessieren könnten und weil die generell ein bisschen gepusht werden. Nicht mehr so schlimm wie mal vor einer Weile, aber immer noch. Das heißt Reels sind für uns die Chance, wenn wir ein Reel posten, dass das mehr Leute sehen, als wenn wir etwas als Beitrag posten würden. Aber das große Problem, wir brauchen dafür ein Video. Und jetzt kommt ins Spiel, dass viele Leute Angst haben vor Video, dass sie sich eingeschüchtert fühlen, dass sie nicht wissen, wie das technisch geht. Oder dass sie denken, oh Gott, da muss ich in der Kamera sprechen, das traue ich mich nicht. Dass sie denken, dass das ganz viel Arbeit ist, das zu erstellen und zu bearbeiten.

Katrin von erzähl davon:
Dass sie Angst haben, aber darf ich denn dann Musik benutzen oder nicht? Also da gibt es ganz, ganz viele Probleme quasi, die Leute haben, wenn es das Thema Video geht. Und deswegen nutzen viele Leute diese Video-Chance nicht und posten einfach ganz normal ihre Beiträge, also häufig ihre Fotos oder im Worst-Case so einen Flyer oder sowas als Beitrag. Bei den Reels ist es so, wir haben da ja die höchste Chance, dass fremde Leute unseren Beitrag sehen. Das bedeutet wiederum, im besten Fall sind wir bei unseren Reels auch thematisch ein bisschen allgemeiner. Also ein Reel mit, hey Leute, wir haben noch freie Plätze frei für den Workshop am Freitag, meldet euch jetzt an, wird er nicht funktionieren. Aber je allgemeiner das ist, also je mehr ihr damit Leute zum Beispiel neugierig machen könnt oder Storytelling betreiben könnt, desto höher ist die Chance, dass das Reel gut funktioniert. Aber auch so Infobeiträge, Tipps und so weiter, die können da gut funktionieren. Das heißt für euch könnten Reels eine Chance sein, neue Leute zu erreichen, indem ihr sie erstmal für euer Thema begeistert, indem ihr erstmal auf ein Problem aufmerksam macht, zum Beispiel indem ihr Vlogs teilt, wie ihr arbeitet.

Katrin von erzähl davon:
All das wären Möglichkeiten, was für Reels ihr machen könntet. Und die Beiträge sind dann zum Beispiel die, wo es ein bisschen in die Tiefe geht mit so was wie einem Erklärkarussell. Wie macht ihr es also besser? Ignoriert die anderen Oberflächen nicht Und wenn ihr das nächste Mal einen Beitrag erstellen wollt, dann fragt euch ganz bewusst, okay, in welcher Oberfläche, in welcher Funktion von Instagram macht das hier am meisten Sinn? Ist es besonders relevant für die Leute, die uns schon kennen? Dann posten wir es besser nur in der Story. Ist es etwas, was ein bisschen langfristiger gültig ist? Okay, dann könnte es ein Beitrag sein, aber könnten wir es vielleicht auch in Videoform kommunizieren? Können wir dann nicht ein Reel daraus machen? Verliert eure Scheu vor Video, probiert verschiedene Videoformate aus und lasst euch auch inspirieren von denjenigen, die Videos schon richtig gut machen. So, das waren jetzt die drei veralteten Instagram-Taktiken. Die Hashtags, die Fotos mit langer Caption und die Beiträge. Ausschließlich Beiträge, keine Stories, keine Reels. Und ich hoffe, ihr habt euch jetzt nicht allzu sehr verertappt gefühlt oder wenn ihr euch verertappt gefühlt habt, dass ihr euch jetzt motiviert fühlt, es mal anders zu machen, es besser zu machen und offen zu bleiben.

Katrin von erzähl davon:
Und ja, die Plattform verändert sich. Deswegen müssen wir auch unsere Strategien und unsere Gewohnheiten anpassen und können eben Instagram nicht so benutzen, wie wir es vor ein paar Jahren mal gelernt haben. Ich verlinke euch an den Shownotes ein paar verwandte Folgen zu Instagram oder zu Social Media. Wenn ihr also weiterhören wollt, dann könnt ihr das da sehr gerne machen. Wenn ihr weitere Fragen habt, dann mailt sie uns doch gerne an mail at erzähl davon de oder schreibt uns bei instagram at erzähl davon und vielleicht machen wir dann ja mal einen Teil 2 mit weiteren veralteten Instagram Taktiken oder Instagram Fragen. Wir hören uns in zwei Wochen wieder. Macht’s gut.

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